18. Newsletter des Homöopathischen Bereitschaftsdienstes 

 

Liebe Patienten, Freunde, Kollegen,

das Jahr neigt sich dem Ende entgegen, kein wirklich schönes Jahr, Krieg, Armut, Flucht, Klimawandel, die Beziehungen der Staaten untereinander erkalten und zerbrechen und nicht zuletzt, für uns besonders ärgerlich, die massiven Angriffe gegen die Homöopathie in Presse und sozialen Medien. Allerdings scheinen die Homöopathiekritiker geradezu den Absatz an Homöopathika zu beflügeln. In der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in der Ausgabe vom 2. Dezember konnte man auf der Titelseite lesen: „Deutsche kaufen mehr Globuli“ und veröffentlicht in der selben Ausgabe, dass der Umsatz von Januar bis Augst 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 6 % gestiegen ist.

Diesen Newsletter haben wir der Welt der Pilze gewidmet, für Jan Scholten stehen sie für den nahen Tod und – hier die Analogie zum Zustand der Welt – für das Auseinanderbrechen des Körpers.


 Das Reich der Pilze

Eine Raupe wird langsam von innen aufgefressen, die lebenswichtigen Organe werden zunächst verschont, damit sie lange genug am Leben bleibt. Am Ende wird sie gezwungen sich aufzurichten und der fremde Organismus bricht durch ihren Kopf und strebt der Sonne entgegen. Was wie ein Horrorfilm anmutet ist die Beschreibung des Pilzes Cordyceps sinensis beschrieben von Andreas Zenner auf www.system-sat.de.
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Arzneimittelbilder

 

 

Agaricus muscarius

Fliegenpilz, Amanita muscaria, aus dem Reich der Fungi, Agaricaceae
Die Urtinktur wird aus dem oberirdischen Fruchtkörper hergestellt.

Der Fliegenpilz ist auf der ganzen Erde verbreitet, außer in Australien. Er kommt vom Sommer bis zum Herbst verbreitet in Nadel- und Laubwäldern vor, besonders gern steht er bei Birken und geht mit ihnen eine Symbiose ein.
Seine Hauptwirkstoff ist die Ibotensäure, die umgewandelt in Muscazon im Körper eine leicht psychotrobe Aktivität erzeugt. Außerdem finden sich geringe Mengen Muscarin, ein Pilz-Atropin.
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Boletus laricis

Lärchenschwamm, Polyporus officinale, Laricifomes officinalis, Lärchenporling
Miasma: Tuberkulinie

Der Baumschwamm Boletus laricis ist in Europa, Nordrussland und Sibirien beheimatet. Es sind unregelmßig geformte Schwämme, die wir am Stamm der Lärchenrinde finden. Der Pilz hat einen Durchmesser von ca. 35 cm, ist gelblichweiß oder gräulich mit einer harten rissigen Rinde und Kruste. Das Fleisch ist eher weich, trocken schwammartig und fleischig. Vom Geruch ist er ein bisschen mehlig und hat einen bitteren Geschmack.
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Bovista lycoperdon

Bovista, Riesenbovist, Calvatia gigantea, Familie der Fungi, Lycoperdaceae, Staubschwamm
Hergestellt aus den Sporen des reifen Pilzes

Der Bovist wächst von Mai bis September vorwiegend auf Wiesen, manchmal in lichten Nadelwäldern. Wie kleine Tischtennisbälle scheinen die Pilze auf dem Untergrund zu liegen, da der Fruchtkörper keinen Stiel hat. Wenn sie frisch sind, schimmern sie weißlich, sie sind glatt und prall, später werden sie gräulich oder gelbgrau und zerschrumpelt. Wenn der Pilz reif ist, platzt er und das herauskommende olivgrüne Sporenpulver schaut aus wie Staub. Genießbar, wenn auch nicht hochwertig, ist der Pilz, wenn er noch weiss und prall ist.
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Candida albicans
Hefepilz

Allgemeines
Candida albicans ist ein Hefepilz und wird oft auch als Monilia albicans bezeichnet. Monilia albicans kommt nur in Pflanzen vor, Candida albicans auch in Menschen und Tieren. Grundsätzlich ist Candida ein harmloser Saprobiont, das heißt, er lebt von den Überresten anderer Organismen, beim Menschen lebt er oft auf den Schleimhäuten von Mund, Rachen, Genitalbereich und Verdauungstrakt, er kommt bei 75% aller gesunden Menschen vor.
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Bildquelle:
www.zauberpilz.com/geschichte.php

Psilocybe

„Die eine Seite macht dich größer, die andere Seite macht dich kleiner.“ „Eine Seite wovon? Die andere Seite wovon?“ dachte Alice bei sich. „Von dem Pilz,“ sagte die Raupe, gerade als wenn sie laut gefragt hätte; und den nächsten Augenblick war sie nicht mehr zu sehen. (Alice im Wunderland, Lewis Carroll) 

Psilocybe caerulescens ist eine Gattung von 75 Pilzarten die ganze Weilt verteilt ist. Manche enthalten psychoaktive und halluzinogene Stoffe und werden vor allem in Mexiko zu rituellen und medizinischen Zwecken konsumiert. Auch in Europa sind sie unter dem Namen "magic mushrooms" oder "Zauberpilzen" bekannt.
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Secale cornutum
Claviceps purpurea
Mutterkorn

Allgemeines

Mutterkorn ist ein parasitärer Pilz, das heißt, er greift lebende Organismen an und ernährt sich davon,  er befällt am häufigsten Roggen und Gräser (Secale heißt lateinisch Roggen). Es gibt 32 Arten von Mutterkorn, die häufigste und schädlichste Art ist Claviceps purpurea. Er dringt in die Pflanze ein und bildet ein Myzelnest anstelle der Getreidekörner. An einer Ähre können sich 1 – 6 Mutterkörner entwickeln, sie sind schwärzlich purpurn bis zu 3 cm lang und ragen aus der Pflanze hervor. Sie enthalten Ergotalkaloide, die einerseits wegen ihrer vasokonstriktiven Eigenschaften auf den Kreislauf wirken andererseits auch Halluzinationen hervorrufen.
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Sticta pulmonaria
Lobaria pulmonaria
Lungenflechte, Lungenmoos

Familie Fungi

Die Pflanze ist eine stark gefährdete Blattflechte – Moos - mit olivbraunen Lappen. Sie gilt wegen ihrer hohen Empfindlichkeit auf Luftschadstoffe als Indikator für intakte Ökosysteme.

Sticta pulmonaria bevorzugt feuchte Wälder mit viel Niederschlag, wo sie auf den Rinden von Ahorn und Eiche, seltener auf Felsen, wuchert. Früher wuchs sie auf dem Flachland, aber in unserer Zeit gedeiht sie erst ab 900 Meter Höhe. Außer in Rheinland-Pfalz, da sind zwei Standorte bekannt sind, die nieder gelegen sind - die Luft ist da sehr rein.
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Ustilago maydis

Maisbeulenbrand

Ustilago ist ein Schmarotzerpilz. Er lebt als Parasit ausschließlich auf Mais. Er bildet schwarze Sporen, die als schwarze Flecke sichtbar an den befallenen Pflanzen haften. Befallene Maispflanzen sind durch die tumorartigen Wucherungen und Gallengebilde gut zu erkennen. Die Gallen können im Extremfall kindskopfgroß werden.
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Wir wünschen Ihnen friedvolle und geruhsame Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.

Auch in der Urlaubszeit und über die Feiertage sind wir wie gewohnt 24 Stunden für Sie erreichbar.

Ihr Homöopathischer Bereitschaftsdienst.

http://www.homoeopathischer-notdienst.de/




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