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Boletus laricis
Lärchenschwamm, Polyporus officinale, Laricifomes officinalis, Lärchenporling
Miasma: Tuberkulinie
Der Baumschwamm Boletus laricis ist in Europa, Nordrussland und Sibirien beheimatet. Es sind unregelmßig geformte Schwämme, die wir am Stamm der Lärchenrinde finden. Der Pilz hat einen Durchmesser von ca. 35 cm, ist gelblichweiß oder gräulich mit einer harten rissigen Rinde und Kruste. Das Fleisch ist eher weich, trocken schwammartig und fleischig. Vom Geruch ist er ein bisschen mehlig und hat einen bitteren Geschmack.
Er galt lange als Vital- oder Heilpilz und wurde in der Phytotherapie gegen Tuberkulose und als Abführmittel verwendet, allerdings ist der Pilz in großen Dosen giftig und wird so heute nicht mehr verwendet.
Die Urtinktur wird aus dem frischen Schwamm hergestellt.
Homöopathie
Ein großes Mittel ist Boletus bei täglich auftretendem Fieber mit reichlichen und anhaltenden Nachtschweißen. Es besteht ein Frostgefühl entlang der Wirbelsäule und immer wieder auftretenden Hitzewallungen.
Gemüt:
Gedächtnisschwäche, geistesabwesend
mürrisch und reizbar
Ruhelosigkeit in der Nacht
stumpf und traurig und hoffnungslos
Abneigung gegen neue Unternehmungen
Allgemeines
hohles leichtes Gefühl im Kopf
Stirnkopfschmerzen
schmerzende Augen, morgens verklebte Lider
und bei Husten brennende Schmerzen der Augen
kalte Nase während Frost
empfindliche Zähne
bitterer fader metallischer Geschmack im Mund
scharfer schneidender Schmerz im Magen, wie wund
kein Appetit, kein Durst
Durchfall, Dysenterie, Obstipation
Bauchkoliken
schneidende Schmerzen im Leber-Galle Bereich
Tuberkulose mit Nachtschweißen
Malaria
heiße und trockene Haut, besonders Handflächen
fettiger öliger Stuhl, Ohnmacht bei Stuhlgang
Gefühl von elektrischem Strom
eisige Kälte zwischen den Schulterblättern
bei Vermeulen gefunden:
anlässlich eines Seminars im Wallis wurde eine Arzenimittelprüfunge mit Lärchenrinde
durchgeführt (Laricis cortex) mit folgenden Symptomen:
Schwere des Körpers mit fehlender Kraft der Motorik
Gefühl wie eine Maus in der Brust
linksseitige Kopfschmerzen ausstrahlend zum Ohr
kalte Nasenspitze
Gefühl als ob der Magen nach oben gezogen würde
heißer Kopf bei trinken von kaltem Wasser und
tränendes linkes Auge
Radium metallicum
Radium ist ein blauweiß glänzendes, relativ weiches und radioaktives chemisches Element und gehört zu den Erdalkalimetallen,der 2. Hauptgruppe des Periodensystems. Dieses 6. Element der Gruppe ist ein Zwischenprodukt natürlicher Zerfallsreihen. Es entsteht durch den Atomzerfall von Uran und Thorium und hat eine Halbwertszeit von 1600 Jahren ( RA 226 ).
Radium kommt natürlicherweise in kleinen Konzentrationen im Gestein und in Böden vor und verbindet sich stark mit diesen Materialien. Aus diesem Grund sind wir immer geringfügig mit Radium und dessen radioaktiver Strahlung belastet. Der Abbau von Uran hat oft hohe Radiumkonzentrationen in Gewässern in der Nähe dieser Minen zur Folge. Durch die Verbrennung von Kohle und anderen Brennstoffen hat die Radiumkonzentration stark zugenommen. Wenn Trinkwasser aus Tiefbrunnen gewonnen wird, die sich in der Nähe von Mülldeponien befinden, kann es mit Radium belastet sein. Zur Zeit gilt es noch nicht als bewiesen, dass die Belastung mit den natürlich vorkommenden Radiumkonzentrationen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen hat. Eine höhere Konzentration kann jedoch zu Zahnbruch, Anämie, grauem Star oder Krebs führen. Grund dafür ist die Gammastrahlung, die sich über weite Strecken verbreiten kann.
Charakteristika
Radium erkennt und sieht keine gefährlichen Situationen. Auch wenn ihnen schon mehrmals etwas passiert ist, schützt sie diese Tatsache nicht vor weiteren Unfällen. Sie erkennen keine Gefahr, da ihnen die Fähigkeit fehlt, diese zu spüren. Radium ist stur und eigensinnig und lässt sich durch nichts beeinflussen oder stoppen. Kinder können nicht gebändigt oder erzogen werden. Sie machen das, was sie wollen, und lassen sich durch nichts davon abhalten. Häufig haben diese Kinder eine schwierige Kindheit erlebt und zeigen sich unversöhnlich bezüglich der Verletzungen durch die Eltern.
Radium fürchtet sich vor Atomkrieg und Zerstörung und träumt auch davon.
Es fühlt sich zerbrechlich und träumt von Knochensplittern.
Furcht vor Gespenstern und Geistern
Verlangen nach Gesellschaft
mürrisch, reizbar, ruhelos, traurig
körperliche Wunden heilen schlecht
brennende Schmerzen, Folgen von Verbrennung und Bestrahlung
Hautausschläge; juckende, trockene Haut
Träume von zukünftigen Ereignissen ( hellsichtig) und Blut
schlechte Blutgerinnung
Leeregefühl im Magen und bösartige Geschwüre im Pylorus
Rheumatismus, schmerzender Gelenke und Muskeln, Unbeweglichkeit, Steifheit
Diabetes mellitus
Epitheliom
Leukozyten vermindert
Urin eiweißhaltig
Verlangen nach geräuchertem Fleisch und Schweinespeck
Abneigung gegen Süßigkeiten
Modalitäten
Amel: durch Bewegung und Druck, Juckreiz durch heißes Wasser
Agg: nachts
