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Rhodium

Rhodium ist ein chemisches Element (Rh) mit der Ordnungszahl 45. Es ist ein silbrig-weißes hartes hochschmelzendes Edelmetall und härter als Gold und Platin, ist jedoch zäh und dehnbar und lässt sich mit dem Hammer bearbeiten. Rhodium kommt im menschlichen Körper normalerweise nicht und in der Natur sehr selten vor. Da es aber eine breite Anwendung hat (in Form von Legierungen – dünn mit Rhodium beschichtetes Glas ist ein hervorragender Spiegel, es ist ein wichtiger Bestandteil von Fahrzeugkatalysatoren und Grundstoff zur Herstellung von Salpetersäure), gehört es zu den teuersten Metallen überhaupt.Kompaktes Rhodium ist aufgrund der geringen Reaktivität ungefährlich, aber als Pulver dagegen leicht entzündlich und brennbar.

Der Name Rhodium kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Rose“ (Rhodon) wegen der rötlichen Farbe seiner Salzlösungen.

Es gibt einige Hinweise auf karzinogene Wirkung.

Charakteristika

Rhodium gehört zur Silberserie und somit steht Darstellung, Kunst, Rhetorik, Ästhetik, Kreativität und Vorführung im Mittelpunkt der Dynamik dieses Mittels. Sein Stadium innerhalb der Silberserie ist die 9, das bedeutet „Generalprobe“, ganz kurz vor dem Auftritt, kurz davor zu glänzen, noch kann alles schief gehen. Es ist die Angst nach langen Vorbereitungen , nach langer Arbeit und vielen letzten Korrekturen kurz vor dem Erfolg noch zu versagen. Durch diesen Stress erreicht Rhodium letztlich sein Ziel häufig nicht und ist so der „ewig Zweite“.

Seine Bedeutung in der Pathologie ist vor allem bei Kopfschmerzen und Sehstörungen.

Patricia le Roux beschreibt es in ihrem Buch „Die Metalle in der Homöopathie“ als kleines, aber sehr nützliches Mittel für Kinder, die immer nur die Zweiten sind. Nützlich bei Kindern, die strebsam, ordentlich und methodisch sind, aber Angst haben, dass in der letzten Minute alles schief gehen wird.

Allgemeinsymptome

nervös, weinerlich, schwach

hastig, eilig, erregt, kreative Aktivität

große Angst zu versagen

Ringen um Anerkennung, Meinung der Anderen ist wichtig

Nie ganz fertig werden, der ewige Zweite, kurz vor dem Ziel

Ängste: Höhe, Enge

Kopfschmerz neuralgisch, über den Augen

Laryngitis und Stimmverlust

neuralgische Ohrenschmerzen

Reflux

steifer Nacken und rheumatische Schmerzen, oft linke Schulter

hoher Blutdruck, Herzschläge setzen aus, Gefühl, dass

das Herz runterrutscht, < durch tiefes Atmen

schmerzhafte Diarrhö

fehlende Erektionen beim Mann, genussloser Koitus bei der Frau

Probleme mit Ovarien und Hoden, Gebärmutter-Ca

Ekzem, juckende Haut ohne Ausschlag

Träume vom Fallen aus gr0ßer Höhe

Modalitäten

Verschlechterung durch:

Süßigkeiten, um 1 Uhr und 19 Uhr und von 13 bis 18 Uhr, Kälte, nasses Wetter

Besserung durch:

frische Luft

Vanadium

Bild oben: Vanadinit

Vanadium

Vanadium ist ein silbriggraues formbares Metall, es liegt in der 4.Reihe (Eisen-Reihe) und 5. Spalte des Periodensystems. Es ist ziemlich verbreitet und kommt in ca. 65 Mineralien vor. Es wird dem Stahl hinzugefügt, um ihn hart und widerstandsfähig gegen Stöße und Vibrationen zu machen. Außerdem wird es in Keramik, Gummi, Chemikalien und Farbstoffen verwendet. Reines Vanadium ist sehr geschmeidig und gut formbar, doch bereits kleinste Zusätze von anderen Substanzen machen es hart und spröde. Eine Methode, mit der man reines Vanadium erzeugen kann, wurde erst vor kurzer Zeit entwickelt.        Auch Menschen brauchen Vanadium in minimaler Menge als Spurenelement, die besten natürlichen Quellen sind Fisch, Eier und Milch.

In der Homöopathie haben Vanadium Menschen großen Drang, mit ihrem Auftrag Erfolg zu haben, sie müssen sich verwirklichen und sich selbst beweisen, denken aber andauernd “das gelingt mir doch nicht“. Sie schwanken zwischen Erfolg und Versagen, mit dem Erfolg geht die Stimmung nach oben, mit dem Versagen werden sie depressiv und trübsinnig. Sie haben andauernd große Zweifel und können keine Wahl und keine Entscheidungen treffen. Durch die ständigen Zweifel kommen sie fast zu nichts. Sie haben Angst vorm Scheitern, und wenn es eintritt, fühlen sie sich schuldig. Sie wollen es anderen recht machen, sind beeinflussbar, weinen leicht und wollen am liebsten Kind bleiben.

 

Charakteristika 

Nach Scholten ist es das wichtigste Mittel für Anorexie und Bulimie

Angst vor dem Versagen, zu spät kommen

Fressschübe als Kompensation für Wärme und Ermutigung

Schwäche nach erschöpfenden Krankheiten, Abmagerung, Appetitverlust

Ruhelosigkeit, kribbelnde Beine

Verfroren, kalte Hände und Füße, Morbus Raynaud

Angstgefühl durch Druck auf die Brust, Einschnürung im Herzen

Magen- Darmbeschwerden, Obstipation, Leberdegeneration

Sinusitis

Fehlende oder spärliche Menses, prämenstruelle Beschwerden

Ischias, Rheuma, Diabetes, Morbus Addison

Verlangen nach Zucker, Süßigkeiten und Lakritz