Corallium ruber
Corallium rubrum
Edelkoralle, Weichkoralle, Rote Koralle aus der Familie der Coralliidae
Korallen sind sessile (festsitzende, unbewegliche) Nesseltiere. Sie kommen ausschließlich im Meer vor und bilden Kolonien (Korallenriffe), welche aus vielen Einzelpolypen bestehen. Die Korallen ernähren sich vom Mikroplankton, das sie aus dem Meerwasser herausfiltern und von den Nährstoffen des sie umgebenden Wassers. Edelkorallenkolonien sind – was vielleicht aus homöopathischer Sicht interessant ist – meist getrennt geschlechtlich.
Durch die Ausbeutung für die Schmuckherstellung sind die großen Kolonien weitgehend verschwunden.
Allgemeines
Die Koralle kann sich nicht fortbewegen, d.h. sie ist auf die sie umgebenden Verhältnisse angewiesen, sie steckt fest und braucht Struktur und Sicherheit. So reagiert sie auf Veränderungen im Leben, wie Scheidung, Arbeitsplatzverlust oder Trennung mit großer Angst. Angst vor Veränderung ist ein ganz großes Thema bei diesem Arzneimittel. Zum Überleben braucht sie absolut sauberes und klares Wasser. Umweltverschmutzung, die ins Meerwasser gelangt, toleriert sie nicht. So könnte man einen Bezug herstellen zu Problemen mit Allergien, Krankheiten des Nasen-Rachen-Raumes, Bronchitis und Keuchhusten.
Von der Signatur steht die Koralle zwischen Pflanzen- Tier- und auch Mineralreich. Sie ist zwar ein Tier, wächst aber wie ein Baum dem Licht zu und verzweigt sich und die kalkigen Skelette, die zur Schmuckherstellung verwendet werden, haben die Härte und Struktur eines Minerals.
Themen der Meerestiere
Druck
Isolation, Einsamkeit, Rückzug
sich verschließen und zusammenziehen
Beobachtet werden
Schutz, Zuhause, Abhängigkeit
Abneigung gegen Neues und Veränderungen
Verbindung verlieren, Kontakt verlieren
Einschnürungsgefühl, Stauungsgefühl
Klaustrophobie
Stechende Schmerzen
Urtikaria
Allgemeines
große Affinität zu Atmungsorganen, Nerven und Schleimhäuten
Furcht vor Leiden, hitzköpfig und streitsüchtig
Neigung zur Verunglimpfung anderer
schimpft, flucht und wird ausfallend wegen Schmerzen
der Kopf fühlt sich zu groß an, leeres Gefühl im Kopf bei Kopfschmerzen
Gefühl, als ob der Wind durch den Schädel bliese
Trockener Schnupfen mit Gefühl von verstopfter Nase, der Schleim ist vorwiegend im Retronasalraum, Geschwürer im Nasenflügel
krampfhafter heftiger Husten begleitet von rotem Gesicht
Husten durch jede Veränderung in der Atmosphäre
stakkatoartiger Husten mit viel Schleim
die eingeatmete Luft fühlt sich kalt an
Geschwüre auf der Eichel und Vorhaut
geschwächte sexuelle Kraft, Libidoverlust
überempfindlich gegen Rauch- und Zwiebelgeruch
Essen schmeckt wie Sägemehl und Brot wie Stroh
Großes Verlangen nach Säuren und salzigen Speisen
Modalitäten
Verschlimmerung durch
LUFT, Essen, nachts, gegen morgen, bücken, Mittagessen, Berührung, Abdecken, Wechsel von warmen zu kalten Räumen, Wein
Besserung durch:
Wärme, zudecken