17 Jahre Homöopathischer Notdienst

 

Wie alles anfing….

In einer kleinen Praxis in der Münchner Blutenburgstraße beginnt die Geschichte des Homöopathischen Notdienstes. Wir gründeten dort vor etwa 12 Jahren das „Freie Homöopathische Zentrum“. Wir organisierten Fortbildungen, Arbeitskreise, Ausstellungen oder man konnte einfach zum Kaffee trinken und ratschen vorbeikommen. Dann kam aus der Not heraus die Idee eines homöopathischen Notdienstes, da unsere Praxen besser liefen und es sich immer mehr die Frage stellte, wie man eine Rundum-Betreuung der Patienten gewähleisten konnte. So entstand 1997 der „Homöopathische Notdienst“.

Die ersten Jahre waren nicht so einfach. Zunächst gründeten wir eine BGB-Gesellschaft, haben ein Handy gekauft und Flyer drucken lassen. Zu siebt haben wir dann wöchentlich Dienst gemacht, d.h. wir haben uns wöchentlich das Handy weitergereicht und es einfach Tag und Nacht angelassen. Monate vergingen und kaum einer hat uns angerufen. Jedoch überzeugt von unserer Idee, blieben wir hartnäckig. Wenn wir wieder etwas Geld hatten, was damals eher selten war, steckten wir es wieder in Werbung. Neue Mitglieder kamen und gingen, es blieb jedoch immer ein harter Kern, der die Begeisterung für diese Idee weitertrug. Als die Anrufe am Notdiensthandy dann von Jahr zu Jahr häufiger wurden und ein professionelleres Management erforderten, verbesserten wir unsere Organisation durch computerunterstützte Datenerfassung und eine genauere Dokumentation, die sich in der täglichen Arbeit als sehr hilfreich erweisen. Seit 2010 geben wir 2x jährlich einen newsletter heraus, schreiben immer wieder Brennpunkte über aktuelle Themen und stellen neue Arzneimittelbilder, auch von ausgefallenen Mitteln, dar. Vom harten Kern des Anfangs sind inzwischen nur noch 2 Mitglieder dabei, unser 3. Gründungsmitglied Agnes Rosenthal ist leider im Jahr 2012 verstorben und hat eine Lücke in uns gerissen, die wir immer noch spüren.

Heute wird der Homöopathische Notdienst nicht nur von zahlreichen Patienten mit akuten Erkrankungen genutzt, sondern auch von vielen Klassischen Homöopathen in Anspruch genommen. Diese Kollegen geben uns als Vertretung an in den Ferien, bei Krankheit, an den Wochenenden oder Feiertagen, da es ihnen ein Anliegen ist, dass Ihre Patienten auch in diesen Zeiten homöopathisch betreut werden. Wir möchten uns bei dieser Gelegenheit bei allen Kollegen für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken und werden auch in Zukunft daran arbeiten, dieser Verantwortung gerecht zu werden.

Wir haben auch einige kleinere Projekte initiiert und uns außerhalb des Notdienstes engagiert, wie bespielsweise mit der Mitarbeit von Jutta Fritton und Agnes Rosenthal bei dem gemeinnützigen Verein Homöopathen ohne Grenzen. Seit einigen Jahren ist der homöopathische Notdienst Mitglied bei Homöopathie in Aktion, einer Initiative, die Menschen in finanzieller Notlage kompetente homöopathische Hilfe ermöglichen will.

Wir haben uns auch einige Male der Öffentlichkeit vorgestellt, beispielsweise an der Familienmesse 4family teilgenommen und uns bei Gesundheitstagen den Fragen der interessierten Besucher gestellt.

Wir sind  Kooperationen eingegangen, wie beispielsweise mit dem Online-Portal naturheilmagazin.de, mit welchem eine enge Zusammenarbeit entstanden ist, oder der Bahnhofs- Apotheke Kempten. So empfiehlt es sich eine homöopathische Hausapotheke anzuschaffen, um bei akuten Erkrankungen die wichtigsten homöopathischen Arzneimittel vorrätig zu haben. Mit unserem Kooperationspartner Bahnhofs- Apotheke Kempten haben wir eine solche Hausapotheke zusammengestellt. Sie ist unter der Bezeichnung „Taschenapotheke Homöopathischer Notdienst München“ erhältlich.