Homöopathie für Geflüchtete

Fotoausstellung „Wegbegleiter“

 

Unsere Kolleginnen Roya Kornfeld (Übersetzerin für farsi) und Jutta Fritton bieten seit drei

Jahren wöchentlich eine Sprechstunden für Geflüchtete in der Bayernkaserne an. 

Sie haben jetzt an der Fotoausstellung „Wegbegleiter“ ihre Arbeit mit ihren geflüchteten

Schützlingen dokumentiert. Sehenswert.

 

Homöopathie für Geflüchtete

Gewalt, Unterdrückung, Armut, Krieg und Verfolgung vertreiben mehr Kinder, Frauen und Männer als je zuvor aus ihren Heimatorten. Wenn die geflüchteten Menschen Europa erreichen, haben sie meist nicht nur die Schrecken in ihrem Heimatland überlebt, sondern auch eine traumatische Flucht hinter sich. Sie leiden fast alle unter Schlaflosigkeit, psychosomatischen Schmerzzuständen, vielen akuten Erkrankungen und verschiedensten seelischen Belastungen.

Homöopathie kann die Betroffenen darin unterstützen, die oft gravierenden Folgen dieser traumatischen Erlebnisse zu überwinden.
Dafür setzt sich die Organisation „Homöopathie für Flüchtlinge in Deutschland“ 

Ein Junge, der zusehen musste, wie sein Bruder ermordet wurde, eine Mutter, die ihre Kinder im Mittelmeer verloren hat, eine Frau, die zusammen mit ihrer Tochter im Gefängnis saß und gefoltert wurde, viele junge Männer, die sich allein auf den Weg nach Europa gemacht haben und nun hier allein getrennt von der Familie versuchen zu leben. Depressionen, Panikattacken, Schlaflosigkeit, Heimweh, Traumata, Ängste sind die häufigsten Folgen, auch zahlreiche körperliche Erkrankungen wie Schwäche und Schmerzen der Beine durch die monatelange Flucht, entzündete Folterwunden, plötzlich einsetzende stressbedingte Erkrankungen wie Diabetes, Herzleiden und vieles mehr.

So war das im Oktober 2015. Neben den Refuedocs, der Hebammensprechstunde, den Psychiatern von Refugio haben wir eine homöopathische Sprechstunde in der Bayernkaserne eingerichtet. Zweimal die Woche haben wir unendlich viele Patienten betreut und behandelt und man konnte erleben, wie heilsam die Homöopathie auch bei psychisch belastenden Erlebnissen sein kann und wie sie hilft, einen positiven Blick in die Zukunft zu richten

Inzwischen sind drei Jahre vergangen und wir betreuen nun langfristig vor allem afghanische Familien mit ihren Kindern und junge Männer, die auch vorwiegend aus Afghanistan kommen. Schukrya zum Beispiel, die uns trotz Schmerzen, immer wenn wir kommen, ein wunderbares afghanisches Essen bereitet und Falida, auch von Schmerzen gequält, bringt uns köstlichen arabischen Mokka.

Bei der Behandlung der jungen Männer geht es jetzt mehr um Fußballverletzungen, grippale Infekte und sehr häufig um Kopf- und Magenschmerzen. Alle sind allein hier und leiden unter der Trennung von der Familie und der ungewissen Zukunft. Ali und Ishaq sind schon im zweiten Berufschuljahr, Fahiz macht eine Lehre als Landschaftsgärtner, Mazud als Friseur und Jeibou lernt Büromanagement.

Vor etwa zwei Jahren hat ein australisches Team im Auftrag der Regierung eine Metaanalyse zur Homöopathie gemacht, die  primär eine positive Wirkung der Methode  ergab. Diese wurde aber nicht publiziert. Stattdessen haben sie die Daten so manipuliert, dass schliesslich ein negatives Resultat herauskam, und dieses haben sie mit Fanfaren herausposaunt, was der Homöopathie weltweit massiv geschadet hat.

Aber die Manipulationen sind ans Tageslicht gekommen, und nun läuft ein Ombuds-Verfahren, das voraussichtlich zu einer Klage gegen die Autoren führen wird wegen Wissenschaftsbetrug.

Nun möchten wir, das Europäische Komitee für Homöopathie, Unterschriften sammeln, damit auch die erste, positive Version der Studie publiziert wird, was die ganze Kampagne der Gegner für alle sichtbar als Betrug entlarven würde.

Und deshalb wäre ich sehr froh, wenn Ihr alle, und auch Eure Partnerinnen und Partner, Eure Unterschiften auf diese Petition setzen könntet. – Bitte leitet diese Info auch weiter an Eure Freunde und Bekannten. Es müssen Millionen von Unterschriften werden!

https://releasethefirstreport.com/join-the-campaign

Es braucht nur etwa eine Minute Zeit, und Ihr tut etwas sehr Gutes!

(Heiner Frey)