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Weißkopfseeadler

siehe auch unter Haliaeetus leucocephalus

Der Adler ist im Tierreich bedingt durch seine Größe, Erhabenheit und Kraft der „Herrscher der Lüfte“. Er ist in der Lage, auch schwere Beute durch die Luft zu transportieren.

In allen Kulturen ist der Adler mit Macht, Stolz, Siegesgewissheit und überlegenem Kampfgeist verbunden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass einige Länder den Adler als Wappentier verwenden.

In der Mythologie kommt ihm als bedeutendster Vertreter der Vogelwelt eine herausragende Stellung zu. Erhebt er sich in die Lüfte, so wird dies mit dem Aufgang der Sonne verglichen oder gar dem Sieg des Lichtes über die Finsternis.

Der Adler steht auch für Freiheit, die hin zur Sonne strebt und die Bindung zur Erde überwindet um ins Licht des Seelenbewusstseins aufzusteigen.

Charakteristika des homöopathischen Arzneimittels

Für Menschen die Haliaectus leucocephalus als homöopathisches Arzneimittel benötigen, spielt das Thema Freiheit eine große Rolle. Sie sind freiheitsliebend, dabei eher Einzelgänger und sie wollen unabhängig von anderen sein und „ihr Ding“ machen. Sie haben Zugang zur realen Welt und eben auch zu einer spirituellen Welt. Diese Verbindung erfahren sie durch Mediation. Sie können verschiedene psychische Symptome zeigen, wie starke Unruhe, Halluzinationen, sind empfänglich für vielerlei Eindrücke oder haben ein Gefühl von geistiger Verwirrung in Bezug auf ihre Identität. Sie sind recht mitfühlend und empfindsam auch für das, was nicht von dieser realen Welt ist. Diese Empfindsamkeit zeigt sich unter Umständen auch in der Gabe der Hellsichtigkeit. Das Mittel kann indiziert sein bei verschieden psychischen Störungen sowie bei psychiatrischen Erkrankungen wie zum Beispiel Schizophrenie.

Bei den körperlichen Symptomen sind verschiedene neurologische Symptome auffällig, wie Kribbeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen wie elektrische Schläge in Armen und Beinen sowie Sehstörungen. Aufgrund solcher Empfindungsstörungen kann dieses Mittel auch bei schweren neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose indiziert sein.

Bei den Modalitäten sind eine Verschlimmerung durch Enge und Stimulanzien zu nennen. Eine Besserung tritt bei Sonne, Licht oder Luft ein.

 

Larus argentatus

Foto: Andreas Trepte/wikipedia

die Silbermöwe

Larus, die große Silbermöwe ist eines der ersten Vogelmittel in der Homöopathie, von Wilfried Finke 1995 geprüft. Sie kommt an fast allen europäischen Küsten von Finnland bis zur Türkei vor. Es sind sogenannte Koloniebrüter, ihre Brutplätze befinden sich an unzulänglichen Orten, wie felsigen Steinküsten und einsamen Inseln. 90 % der Vögel sind monogam, die Männchen übernehmen die Hälfte der Arbeit bei Nestbau, Brutpflege und Füttern. Die Begattung dauert nur wenige Sekunden, danach werden die Weibchen von den Männchen beschützt bis zur Eiablage.

Die meisten Möwenarten überwintern nahe der Brutplätze, vorzugsweise in der Nähe von Mülldeponien, Fischereihäfen und Schlachthöfen, was ihnen das Überleben sichert. Sie sind Allesfresser, aber vorwiegend besteht ihre Nahrung aus Lebewesen aus dem Meer, wie Krabben, Krebse, Muscheln, sie erbeuten und fressen aber auch Singvögel und jagen anderen Seevögeln ihre Nahrung ab.

Aus diesem aggressiven und futterneidischen Fressverhalten der etwas grimmig blickenden Silbermöwe leitet sich die Verwendung in der Homöopathie ab; die Medizin soll gieriges und ungezügeltes Essverhalten, sowie Heißhungerattacken dämpfen. Inzwischen ist Larus ein beliebtes „Abnehm-Mittel“, W. Finke hat dazu ein Buch geschrieben: „Larus argentatus – natürlich abnehmen mit Homöopathie“ (https://www.narayana-verlag.de/homoeopathie/pdf/Larus-argentatus).

Trotzdem gibt es in der homöopathischen Literatur wenig über die Silbermöwe zu finden, die unten genannten Symptome sind teils aus der Prüfung von W. Finke, teils aus dem Repertorium (nur dreiwertige Symptome).

Gemütssymptome

froh, heiter und zuversichtlich

klare Gedanken, gute Konzentration

Verlangen nach Gesellschaft

Wahnidee allein zu sein, verlassen zu sein

Reizbarkeit gegenüber der Familie

Reizbarkeit gegenüber der Kinder

Schwindel

Schwindel im allgemeinen

Schwindel beim aufstehen vom Bett

Kopf

Kopfschmerzen

drückender Kopfschmerz in der Stirn

Hals

Kratzen im Hals

kratzender Kehlkopfshcmerz

schlucken tut weh

Magen

Heißhungerattacken

vermehrter Appetit

Leeregefühl

Genitalien

sexuelles Verlangen erhöht

nächtliche Erektionen

Träume

Familie, Fahren, Fliegen, Flugzeuge

hohe Orte, Leichtigkeit, Höhenangst

ängstliche Träume

Dinge aus einer anderen Perspektive sehen

Tiere, Tod, Vater, Wasser

Allgemeines

fröstelig

viel Kraft

Gefühle von Mattigkeit

Schwäche die von Wärme gebessert wird.

Haliaeetus leucocephalus

Weißkopfseeadler

Der Weißkopfseeadler gehört zur Familie der Greifvögel und lebt in Nordamerika in der Nähe großer Gewässer. Er ist ein majestätischer Vogel mit einer Körperlänge von 70 – 90 cm, einer Flügelspannweite bis zu 2,50 m und einem Gewicht von drei – sechs kg. Zum Brüten baut er riesige Nester, die jedes Jahr erweitert werden und bis zu vier Tonnen wiegen können. Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Fischen, aber auch aus Aas und Beutetieren, die er kleineren Raubvögeln entreißt. Er ist monogam, scheu und empfindlich gegen menschliche Aktivitäten. Durch menschliche Verfolgung, Stromleitungen und die Empfindlichkeit auf das Pestizid DDT hat sich der Bestand von Weißkopfseeadlern im letzten Jahrhundert stark reduziert, aber seit 1980 nimmt die Anzahl durch gesetzliche Schutzmaßnahmen wieder zu.

In der Mythologie der Indianer ist er ein Vogel von großer Kraft und Weisheit, einer, der magische Türen öffnen kann und jemandem dazu verhelfen kann, mit dem großen Geist zu kommunizieren. Als Zeichen von Stärke und Macht ist er der Wappenvogel der USA, in den linken Fängen hält er ein Bündel Pfeile (als Symbol des Krieges), in den rechten einen Olivenzweig (als Symbol des Friedens). Diese Dualität zeigt sich auch im Arzneimittelbild.

Allgemeines

Haliae-lc war eines der ersten geprüften Vogelmittel (1996 von Jeremy Sherr). Ein zentrales Thema ist wie bei allen Vogelmitteln die Freiheit, Pathologien können durch Einschränkung derselben durch äußere Einflüsse entstehen. Außerdem entstehen Pathologien oft durch Verletzungen oder das Gefühl verletzt zu sein. Es gibt ein Bedürfnis, sich über die Schwierigkeiten zu erheben und einen besseren Ort zu finden. Haliae-lc lebt in zwei Welten, der der Realität und der des Traumes, und er muss sich zwischen diesen Welten, die sich nie treffen, nie zusammenkommen, hin- und herbewegen können, um nicht krank zu werden. Das ist ein Unterschied zu Falco peregrinus, der in zwei unvereinbaren Welten zugleich lebt und einen Ausgleich finden muss. Wie alle Vögel fühlt er sich verantwortlich für die Schwachen und Schutzlosen. Er hat geschärfte Sinne, am wichtigsten sind die Augen. Er hat die Fähigkeit, sich über die alltägliche Realität zu erheben und das größere Ganze zu sehen, objektiv, wie ein Beobachter, ein Zeuge. Außerdem verfügt er auch über die Kraft des inneren Sehens.

Der Adler ist im Tierreich der „Herrscher der Lüfte“ bedingt durch seine Größe, Erhabenheit und Kraft. Er ist dazu in der Lage, auch schwere Beute durch die Luft zu transportieren.

In allen Kulturen ist der Adler mit Macht, Stolz, Siegesgewissheit und überlegenem Kampfgeist verbunden. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Adler in einigen Länder als Wappentier dient.

In der Mythologie kommt ihm als bedeutendster Vertreter der Vogelwelt eine herausragende Stellung zu. Erhebt er sich in die Lüfte so wird dies mit dem Aufgang der Sonne verglichen oder gar dem Sieg des Lichtes über die Finsternis.

Der Adler steht auch für Freiheit, die hin zur Sonne strebt und die Bindung zur Erde überwindet um ins Licht des Seelenbewusstseins aufzusteigen.

Für Menschen die Haliaectus leucocephalus als homöopathisches Arzneimittel benötigen, spielt das Thema Freiheit eine große Rolle. Sie sind freiheitsliebend eher Einzelgänger, und wollen unabhängig von anderen sein und „ihr Ding“ machen. Sie haben Zugang zur realen Welt und eben auch zu einer zu einer spirituellen Welt. Diese Verbindung erfahren sie durch Mediation. Sie können verschiedene psychische Symptome zeigen, wie starke Unruhe, Halluzinationen, sind empfänglich für vielerlei Eindrücke oder haben ein Gefühl von geistiger Verwirrung in Bezug auf ihre Identität. Sie sind recht mitfühlend und empfindsam auch für das, was nicht von dieser Welt der realen Welt ist. Diese Empfindsamkeit zeigt sich unter Umständen auch in der Gabe der Hellsichtigkeit. Das Mittel kann indiziert sein, bei verschieden psychischen Störungen sowie bei psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie.

Bei den körperlichen Symptomen sind verschiedene neurologische Symptome auffällig, wie kribbeln, Taubheitsgefühl, Schmerzen wie elektrische Schläge in Armen und Beinen sowie Sehstörungen. Aufgrund solcher Empfindungsstörungen, kann dieses Mittel auch bei schweren neurologischen Erkrankungen wie Multiple Sklerose indiziert sein.

Bei den Modalitäten sind eine Verschlimmerung durch Enge und Stimulanzien zu nennen. Eine Besserung tritt bei Sonne. Licht oder Luft ein.

 

Charakteristika

zweierlei Gedankengänge, Persönlichkeitsspaltung

Wahnidee, er sei doppelt, Wahnidee, er sei getrennt von der Welt, Wahnidee, es gäbe zwei Sonnen, Wahnidee, er würde fliegen, er sei in Gefahr, er sei gefangen, Wahnidee Visionen, Erscheinungen zu haben

Träume vom Fliegen, vom Reisen, von hohen Wellen, blind zu sein, gefangen zu sein,

Träume, sieht sich selbst von oben, Träume von Zwillingen, Träume Zeuge zu sein

aktiv, ruhelos, nervös, reizbar, Verlangen, schnell Auto zu fahren, gehobene Stimmung

versunken in tiefe Meditation, losgelöst, nachdenklich, Selbstbetrachtung

überempfindlich gegen Geräusche, Berührungen, Sinneseindrücke

Mitleid, mitfühlend, oder hartherzig, Misanthropie

objektiv, vernünftig

tadelt sich selbst, Gedanken an den Tod, geistig verwirrt, verzweifelt

Beschwerden durch Kränkung, durch unterdrückten Zorn

benützt falsche Worte, Gedächtnisschwäche

Augenschmerzen, künstliches Licht <

Akkomodation gestört, Unterschied von rechter und linker Seite, sieht Regenbogenfarben

überscharfes Sehen oder kurzsichtig

Verstopfung von Nase und Nebenhöhlen

Empfindlichkeit von Gaumen und Zahnfleisch, wunder Schmerz

Halsweh, Halsentzündung

Gefühl eines Klumpens im Magen, ständiger Appetit

Rückenschmerzen wie zerbrochen, Schmerzen und Kälte im Lumbosakralgelenk

Gefühl eines elektrischen Stromes in den Füßen, Prickeln und Taubheit der Extremitäten,

Muskelkrämpfe der Arme, Ungeschicklichkeit der Hände, lässt Gegenstände fallen

Gelenkschmerzen in Fingern, Händen, Hüften, Knie und Knöchel

Schlafstörungen durch Gedankentätigkeit und Gemütsbewegungen

Verlangen nach Bergluft, nach Sonne, nach süßen Orangen, nach rohen Speisen

Abneigung gegen Stimulantien