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Helleborus


Helleborus niger, Christrose

Allgemeines

Helleborus gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse, die aus über 1800 verschiedenen Arten besteht. Die immergrüne mehrjährige krautige Pflanze  wächst  in Zentral- und Südeuropa, aber auch in Nordamerika und Kanada.Der Name Schwarze Nieswurz bezieht sich auf die  schwarzen  Wurzeln und die Verwendung als Niespulver, der Name Schneerose auf die frühe Blütezeit. Denn   diese Pflanze passt sich nicht dem Rhythmus des Jahres an, sondern entfaltet ihre ganz eigene Individualität, die  darin besteht, dass sie im Winter blüht, mit Farben von weiss und grün  über blassrot bis dunkelviolett. Helleborus ist giftig, es enthält neben Saponinen die Herzglykoside Helleborein und Hellebrin und  wurde schon von den alten Griechen erfolgreich bei Gemütsstörungen eingesetzt, außerdem verwendete man es als herzstimulierendes und diureseanregendes Mittel. Auch viele Sagen  ranken sich um die Christrose, von ihrer Entstehung durch Engelshand in der Heiligen Nacht  bis zum Brauch, sie in den Vorgarten in der Nähe der Haustür einzupflanzen, um böse Geister abzuhalten.
Helleborus gehört zur Pflanzenfamilie der Ranunculaceae, mit den Themen  krankhafte  Überempfindlichkeit,  blanke Nerven, Verärgerung und Beleidigtsein  bis zu Abstumpfung und Gleichgültigkei als passive Reaktion.

Charakteristika

Helleborus hat eine besondere Affinität zu Gemüt und Gehirn, zu Nerven und Sensorium.

Abstumpfung und geistige Dumpfheit, Gleichgültigkeit, Stupor

Langsamkeit,  geistige Trägheit,  Empfindung, als sei der Kopf leer, antwortet langsam und mit großer Anstrengung, unfähig, Informationen zu verarbeiten, die durch die Sinnesorgane vermittelt werden, Konzentrationsschwierigkeiten

Schwaches Gedächtnis, kann sich kaum erinnern, was man ihm gesagt hat

Unbeholfen, ungeschickt, besonders, wenn er sich nicht auf das, was er tut, konzentriert

Hilflos, traurig und verzweifelt bis zu Selbstmordgedanken, quälende Angst, fleht um Hilfe

chron. Folgen von Gehirnerschütterung und Kopfverletzung

Kopfschmerzen, Meningitis, oft mit gefurchter oder gerunzelter Stirn oder Kaubewegungen des Mundes

Konvulsionen, unwillkürliche Bewegungen, Koma

Völlegefühl im Magen, Kolitis, wässrige Diarrhöe

Abneigung gegen Äpfel, kälteempfindlich,

Modalitäten

Agg: kalte Luft, Unterdrückungen,  16h bis 20h, abends
amel: Konzentration auf das, was er tut, Ablenkung

Lyssinum

Hydrophob

Hydrophobium, Tollwut-Nosode

Lyssinum wird aus dem Speichel eines tollwütigen Hundes hergestellt Es wurde erstmals von Constantin Hering im Jahre 1833 geprüft.

Allgemeines

Die Tollwutnosode hat eine sehr starke Wirkung auf das Nervensystem, alles Sinne sind überempfindlich, zu sehr angeregt und und die Patienten reagieren heftig auf Sinnesreize, wie glänzende Gegenstände, das Geräusch von fließendem Wasser und hellem Licht. Dieser gesteigerten Hyperaktivität des Geistes folgt später eine geistige Dumpfheit, Begriffsstutzigkeit und auch depressive Verstimmung. Die hochempfindlichen Sinne lassen ihn sehr subtil kaum Wahrnehmbares spüren, riechen und hören.

Die Patienten können aus ihrer Situation nicht raus, sie sind gefangen in einer Mischung von Wut, Aggression und Hilflosigkeit, sie fühlen sich zu etwas gezwungen, was ihnen widerstrebt. Ähnlich Lac caninum (Hundemilch) sind sie abhängig von ihrem Herrn/Partner/Vorgesetzten.

Charakteristika

Auslösender Faktor einer Erkrankung kann eine Tollwutimpfung in der Anamnese oder Famlienanamnese oder auch der Biss eines tollwütigen oder gegen Tollwut geimpften Tieres sein.

Eine Schwangerschaft kann womöglich auch der Auslöser sein für massive Ängste, die schwangerschaftsbedingt auftreten.

Das Aussehen (bedingt wichtig) ist eher robust und von kleinem Wuchs. Der Ausdruck ist besorgt und kann sehr ängstlich sein. Die innere Anspannung ist ihm anzusehen durch diverse Tics, einem wilden Gesichtsausdruck und kratzen an allen möglichen Orten.

oft schaumiger Speichel, spuckt viel.

Kinder

Kinder, die dieses Mittel benötigen sind wild und unbändig, sie toben, beißen und können fuchsteufelswild werden. Jedoch ist die Tendenz, die Wut und die Wildheit zu unterdrücken, schon in der frühen Kindheit zu erkennen. Ganz fatal für die Entwicklung dieser Kinder ist eine dominante, autoritäre und strafende Erziehung, die Folge ist eine nach innen gerichtete Aggressivität, was letztlich die Genese von Autoimmunerkrankungen zur Folge haben kann.

Sie haben Angst vor Hunden und Wölfen und träumen oft von beißenden Tieren.

Symptome

Ängste, vor allem beim alleinsein und Vorahnung, etwas Schlimmes würde geschehen.

Angst vor Messern, vor Wasser, vor fließendem Wasser, vor Reflexionen, vor Autos

Angst gebissen zu werden

heftige Wut gefolgt von Reue

Impuls sich selbst zu verletzen

leicht verletzt, empfindet alles gegen sich gerichtet

Konvulsionen durch Licht, Geräusche, fließendem Wasser und glitzernde Gegenstände

Kopfschmerz durch Sonne, Licht, Geräusche, Photophobie

Probleme mit Speichel und schlucken

empfindliche Nase, Allergien (häufig Staub)

Zähneknirschen

Spasmen im Larynx, Erstickungsanfälle beim Reden

Unfähigkeit Flüssiges zu schlucken

Appetit zuviel oder zu wenig, schlingt das Essen hinunter, vermehrter Speichelfluss

Abneigung gegen Wasser, andere Flüssigkeiten lassen sich leichter schlucken

Stuhldrang beim Geräusch von fließendem Wasser

häufig Durchfall mit Schmerzen im Darm

ständiger Harndrang beim Geräusch von Wasser

Harnwegsinfektionen

gesteigerte sexuelle Energie

empfindliche Vagina, was den Geschlechtsverkehr schmerzhaft macht

Priapismus, Vaginitis

Wundsein am ganzen Körper, vor allem Muskulatur des Nackens

Schwäche der Arme, zittrige Hände

rheumatische Schmerzen durch nervliche Probleme

Wadenkrämpfe

krampfartiges Zusammenziehen der Atemmuskulatur

Jucken am ganzen Körper

Nahrungsmittelverlangen: Schokolade, Tabak, starkes Verlangen nach Saurem und Salzigem und Abneigung gegen Fett und frittiertes Essen

Modalitäten

Verschlimmerung:

tagsüber, zwischen 14 und 15 Uhr, Sonne, Hitze, Helligkeit, glitzernde Gegenständem starker Wind, Bettwärme, sehen, hören und denken von Wasser, Anblick eines Hundes, während Menstruation, während Schwangerschaft, nach Koitus

Verbesserung:

kühle Luft, heißes Baden, Sauna, Kopf nach hinten legen, beugen, reiben, massieren

Quellen: Wissmut von Karl-Josef Müller, Praktische Materia Medica von Mohinder Singh Jus, Roger Morrison, Böricke und eigene Beobachtungen

Mandragora

Mandragora – die Alraune

Allgemeine Informationen:

Die Alraunen (Mandragora) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Von den drei Arten kommt eine in Europa vor.

Die Gemeine Alraune (Mandragora officinarum) wird vor allem durch ihre Kulturgeschichte oftmals als Ritual- und Zauberpflanze angesehen. Die Wurzel hat eine menschenähnliche Gestalt. Man glaubte, dass dieses „Erdmännchen“ beim ausgraben einen gellenden Schrei ausstieß, der alle die ihn hörten sofort versteinern ließ.

Die Alkaloide in der der Alraune sind stark giftig. Die typischen Vergiftungserscheinungen sind starke Pupillenerweiterung, gerötete, trockene und heiße Haut sowie Pulsbeschleunigung. Bei starker Vergiftung erfolgt Bewußtlosigkeit und narkoseähnlicher Schlaf. Durch Atemlähmung kann es zum Tod des Patienten kommen.

Die Alraune zählt zu den ältesten Heilpflanzen. Schon seit den alten Ägyptern wurde sie als Schlaf- , Schmerz- und Narkosemittel genutzt.

Die Alraune in der Homöopathie

Für die homöopathische Anwendung werden die Wurzel und die frischen Blätter verarbeitet.

Wie bei allen Nachtschattengewächsen besteht ein innerlicher enormer Druck auf der psychischen und körperlichen Ebene. Oft besteht eine Vernachlässigung in frühester Kindheit, welche zu Depressionen und Angstzuständen führt. Diesem Druck wird aber bei Mandragora nicht nachgegeben, sondern es wird versucht ihn im Inneren zu halten. Das kann zu apathischen geistigen Zuständen und Taubheitsgefühlen am ganzen Körper führen, kombiniert mit Erregungszuständen.

Menschen, die das Mittel Mandragora brauchen unterdrücken ihre Gefühle und fressen alles in sich hinein. Es fällt Ihnen schwer, negative aber auch positive Gefühle zu zeigen aus Angst, sich auf eine emotionale Beziehung einzulassen. Aus Angst vor Zurückweisung sie sind sexuell gehemmt. Sie spüren ihren inneren Druck , lassen diesen unterdrückten Gefühlen aber keinen freien Lauf. Sie könnten dabei verletzt werden oder schlimmer noch, andere verletzen.

Sie fühlen sich wie Ausgestoßene, nicht dazugehörig in einer zerstörten Welt. Dementsprechend hoffnungslos sind sie.

Natürlich verschlechter Trost. Wenn Sie alleine sind weinen sie viel.

Mandragoras Traurigkeit wird besser sobald er uriniert.

Um sich abzulenken und zu beruhigen haben Sie eine große Affinität zu allen Suchtmitteln und oraler Befriedigung. Wie essen, trinken, rauchen, Drogen.

Ängste: vor dem Bösen; vor Geisteskrankheit, vor der Dunkelheit, vor dem Teufel, vor Krieg.

Das Nervensystem ist sehr empfindlich. Gerüche und Geräusche werden als sehr störend empfunden. Es kommt zu Taubheitsgefühlen und Spastiken. Die Glieder sind bleischwer und kalt.

Er kann das Gefühl haben, er ist von etwas besessen. Er hat Sinnestäuschungen, denkt Dinge sind größer als sie sind.

Schlaf: Träume vom Krieg, von Ruinen, von Kämpfen, angegriffen zu werden, von Mord. Schlaflos. Tiefer Schlaf aber unerquicklich. Schlaf und Essen bessert alle Symptome.

Sie flüchten sich in den Schlaf, haben ein unbändiges Verlangen nach Schlaf, sind aber trotzdem Ruhelos und nervös.

Schwindel: plötzliche Anfälle, Ohnmachtsgefühl, M. Meniere.

Kopf: Blutandrang, Kopfschmerzen von Alkohol und Tabak, sehr empfindlich auf Sinneseindrücke , Pupillenerweiterung, Kopfschmerz mit kalten Extremitäten, Hitze mit Kopfschmerz, gastrischer Kopfschmerz, kalter Schweiß auf Stirn

Schweregefühl/Völlegefühl

<: Kopf nach vorne beugen, bei Bewegung/Bücken; harter Druck/wenn nüchtern/Rauchen/durch Aufenthalt in der Sonne;

>: nach Essen/kalte Anwendungen;

Augen: Schweregefühl, müde, Photophobie

Mund: Herpes labialis und allergische Ausschläge um den Mund. Trockenheit im Mund mit Gefühllosigkeit, brennende Zunge, weißlich gelber Belag

Innerer Hals: Würgen, anfallsartiger Husten

Brust: stechende nächtliche Herz Schmerzen, die in den linken Arm ziehen, Zusammenschnürung wie ein eiserner Reifen,

Magen: Übelkeit und Aufstoßen, Völlegefühl nach dem essen. Nüchterner Magenschmerz

Abdomen: Schmerzen drückend, Völlegefühl> nach hinten beugen und essen

Beschwerden des Zwölffingerdarms und der Galle. Stechende Schmerzen, die bis in die Schulter ziehen, chronische Hepatitis

Rektum: extreme Vertopfung oder Durchfall

Urogenital: Blasenschwäche mit vermehrtem Harndrang und nächtlichem Einnässen

Rücken: Ischialgie, rechte Seite.

Glieder: Muskelbeschwerden, Ruhelosigkeit

Empfindung: Brennen, Kongestion, Völle.

Lokalisation: rechts.

Wetter: verfroren, <: Kälte/Feuchtigkeit/vor einem Sturm;

Physisch: < zu Beginn der Bewegung; >: nach hinten beugen/fortgesetzte Bewegung/Harnabgang;

Nervensystem: Anästhesie, Taubheit, Spastik.

Schweiß: reichlich, < nachts.

Allgemein:

schlechter: 3 – 5 h.; nachts,

besser: Essen, Schlaf

Verlangt: Salziges, Pfeffer, Salami, Knoblauch, Kaffee; nach merkwürdigen Dingen;

Essen: < kalte Getränke, Süßes, Fett, Alkohol, Zigarettenrauch

China officinalis

copyright: H. Zell

Cinchona succirubra, der Chinarindenbaum (Fam. nat. Rubiaceae), wächst im westlichen Teil von Südamerika und wird in Ostindien angebaut.

Verwendet wird die getrocknete Zweigrinde. Sie enthält etwa 20 Alkaloide, von denen die wichtigsten sind: Chinin, Chinidin, Cinchonin, Cinchonidin.  

China gehört mit Coffea und Ipecacuanha zu den Rubiaceen, mit ersterer stimmt sie besonders überein in der Überempfindlichkeit des Nervensystems,

mit letzterer in der Blutungsneigung

 

Allgemeines

Schwäche durch erschöpfende Absonderungen und durch Verlust von Körperflüssigkeiten, zusammen mit nervöser Überreiztheit, verlangt dieses Mittel.

Periodizität ist höchst ausgeprägt. Ist zugluftempfindlich. Selten in den Frühstadien von akuten Erkrankungen angezeigt.

Chronische Gicht. Chronisch eitrige Pyelitis.

Postoperative Blähungsschmerzen, nicht gebessert durch Windabgang.

 

Charakteristika

Große Schwäche und Hinfälligkeit mit nervöser Überempfindlichkeit und starker Neigung zu Schweißen.

Daher seine Verwendung bei Folgen von Verlusten von Säften, wie Blut, Eiter, Samen, Milch, nach Darmkatarrh und nach anderen schweren Krankheiten.

Wechselfieber wie bei septischen und hektischen Zuständen, also nicht bei Continua.

Fieberanfälle mit Kopfkongestionen, heißem Gesicht bei kalten Händen und Füßen.

Dabei reichliche Schweiße und allgemeine Schwäche und nervöse Überreiztheit.

Neigung zu dunklen Blutungen aus allen Schleimhäuten.

Wallungen zum Kopf mit Kopfschmerzen und Ohrensausen, Schweißausbruch, Schwindel, oft periodisch.

Atemnot mit Schleimrasseln und Luftschnappen, erstickender Katarrh.

Nervensystem und Sinnesorgane hochgradig überreizt, mit großer Empfindlichkeit gegen Berührung, gegen alle äußeren Eindrücke.

Dagegen bessert fester Druck.

Periodizität der Beschwerden mit Wiederkehr jeden Tag zur gleichen Stunde, oder auch nach mehreren Tagen, z.B. Fieberanfälle, Gallenkoliken.

Meteorismus, schlimmer nach dem Essen, mit häufigem Aufstoßen, das nicht bessert.

Essen, Ruhe und Schlaf, die natürlicherweise kräftigen, bessern nicht, im Unterschied zu Phosphorus

.

Modalitäten

Verschlimmerung:  durch geringste Kälte, nasses Wetter, bei Nacht, durch Berührung.

Berührung ruft einen Schmerzanfall hervor, während Druck bessert.

Viele Beschwerden verschlimmern sich nach dem Essen, z. B. die Magenbeschwerden und der Durchfall..

Besserung:  durch Wärme, im warmen Zimmer, durch festen Druck.

 

Quellen: William Boericke – Handbuch der homöopathischen Materia medica,

Julius Mezger – Gesichtete Homöopathische Arzneimittellehre 

Chamomilla

copyright: Matricaria_recucita_101.JPG – H. Zell

Matricaria chamomilla, Kamille, echte Kamille

Chamomilla gehört zur Familie der Asteraceae, die mit ca 1100 Gattungen und 25000 Arten eine der größten Familien der Blühpflanzen ist. Man darf sie nicht mit der römischen Kamille verwechseln, die zu einer anderen Gattung gehört. Die echte Kamille ist hat ein tiefblaues Öl (Azulene), das sehr wertvoll für medizinische Zwecke ist. Sie bevorzugt trockene und sonnige Standorte und blüht von Mai bis Oktober. Der Name matricaria kommt vom lateinischen mater (Mutter) oder matrix (Gebärmutter) und weist auf die frühe Verwendung zur Behandlung von Gebärmuttererkrankungen hin. Schon bei den alten Ägyptern sowie bei den alten Griechen und Römern wurde Kamille für Magenbeschwerden, Nervenstörungen, Nieren- und Leberleiden verwendet. Sie war eines der Lieblingskräuter des Asclepius, dem Schutzheiligen der Medizin, in den nordischen Ländern galt sie als eines der neun heiligen Kräuter des Odin, dem höchsten der Götter – und auch heutzutage sie ist immer noch eines der beliebtesten Heilkräuter der Welt.

Allgemeines

Für Chamomilla typisch ist die extreme Überempfindlichkeit gegen Schmerzen und äußere Einflüsse und eine zornige Reaktion darauf, so als würde der Patient seine Umgebung für die Schmerzen verantwortlich machen. Bei der geringsten unangenehmen Empfindung fängt er zu ächzen und stöhnen an, dramatisiert seine Beschwerden – und rasch entwickeln sich Angst und Panik. Sehr häufig wird es bei akuten Erkrankungen von Kindern gebraucht, besonders wenn sie reizbar und zornig sind oder die Beschwerden nach einem Wutausbruch auftreten. Aber auch in tiefgreifenden chronischen Fällen kann es das passende Mittel sein.

Charakteristika

Sehr reizbar und zornig, Kinder wollen getragen und geschaukelt werden, launisch, wirft Sachen fort, nach denen er vorher verlangt hat, Abneigung gegen Berührung

Überempfindlich gegen Schmerzen, sie scheinen unerträglich zu sein

Furcht vor Wind

Zahnschmerzen, schlimmer durch Kaffee, Warmes, besser durch Kaltes Beschwerden während des Zahnens (grasgrüner Durchfall, sauer, schleimig , Fieber)

Gesichtsneuralgie

Mittelohrentzündung, Ohrenschmerzen, schlimmer durch Berührung, schlimmer durch Wind

Abdominalkoliken, schlimmer durch Berührung, durch Kaffee

Lindert Übelkeit und Erbrechen bei Missbrauch von Narkotika

Hochgradige Wehenschmerzen mit Reizbarkeit, Gebärmutterblutungen nach Zorn, Dysmenorrhoe mit Schmerzen, die sich in die Oberschenkel ausdehnen

Trockener Husten, schlimmer von 21h bis 24h, Atemanhalten bei zornigen Kindern, Krupp, Bronchitis, Asthma

Heiße Füße, die unter der Bettdecke rausgestreckt werden

Arthritische Schmerzen, schlimmer nachts, besser durch Umhergehen, Osteomyelitis

Ruheloser Schlaf, häufiges Erwachen, Weinen im SchlafBeim Fieber einseitige Frostschauer, Gesicht rot und heiß auf einer Wange, Schweiß der bedeckten Körperteile und des Kopfes, durstig, ruhelos und reizbar

Verlangen nach kalten Getränken, Brot, Gemüse, Saures, Kaffee

Abneigung gegen Bier, Biergeruch, Kaffee, warme Getränke, Fleisch

Modalitäten

Amel: durch getragen werden, mildes Wetter, Hitze, Schwitzen, kalte Anwendungen, Fasten, warmes nasses Wetter, durch Kaffee, kalte Speisen, kalte Getränke,

Agg: Zorn, nachts, Zahnung, Kälte, Wind, Zugluft, Verkühlung, Narkotika, morgens und abends gegen 9h – 10h, unterdrückten Schweiß, bedecktes Wetter, trockenes Wetter, Kaffee, Bier, Milch, Süßigkeiten, warme Getränke, rohe Speisen

Haliaeetus leucocephalus

Weißkopfseeadler

Der Weißkopfseeadler gehört zur Familie der Greifvögel und lebt in Nordamerika in der Nähe großer Gewässer. Er ist ein majestätischer Vogel mit einer Körperlänge von 70 – 90 cm, einer Flügelspannweite bis zu 2,50 m und einem Gewicht von drei – sechs kg. Zum Brüten baut er riesige Nester, die jedes Jahr erweitert werden und bis zu vier Tonnen wiegen können. Die Ernährung besteht hauptsächlich aus Fischen, aber auch aus Aas und Beutetieren, die er kleineren Raubvögeln entreißt. Er ist monogam, scheu und empfindlich gegen menschliche Aktivitäten. Durch menschliche Verfolgung, Stromleitungen und die Empfindlichkeit auf das Pestizid DDT hat sich der Bestand von Weißkopfseeadlern im letzten Jahrhundert stark reduziert, aber seit 1980 nimmt die Anzahl durch gesetzliche Schutzmaßnahmen wieder zu.

In der Mythologie der Indianer ist er ein Vogel von großer Kraft und Weisheit, einer, der magische Türen öffnen kann und jemandem dazu verhelfen kann, mit dem großen Geist zu kommunizieren. Als Zeichen von Stärke und Macht ist er der Wappenvogel der USA, in den linken Fängen hält er ein Bündel Pfeile (als Symbol des Krieges), in den rechten einen Olivenzweig (als Symbol des Friedens). Diese Dualität zeigt sich auch im Arzneimittelbild.

Allgemeines

Haliae-lc war eines der ersten geprüften Vogelmittel (1996 von Jeremy Sherr). Ein zentrales Thema ist wie bei allen Vogelmitteln die Freiheit, Pathologien können durch Einschränkung derselben durch äußere Einflüsse entstehen. Außerdem entstehen Pathologien oft durch Verletzungen oder das Gefühl verletzt zu sein. Es gibt ein Bedürfnis, sich über die Schwierigkeiten zu erheben und einen besseren Ort zu finden. Haliae-lc lebt in zwei Welten, der der Realität und der des Traumes, und er muss sich zwischen diesen Welten, die sich nie treffen, nie zusammenkommen, hin- und herbewegen können, um nicht krank zu werden. Das ist ein Unterschied zu Falco peregrinus, der in zwei unvereinbaren Welten zugleich lebt und einen Ausgleich finden muss. Wie alle Vögel fühlt er sich verantwortlich für die Schwachen und Schutzlosen. Er hat geschärfte Sinne, am wichtigsten sind die Augen. Er hat die Fähigkeit, sich über die alltägliche Realität zu erheben und das größere Ganze zu sehen, objektiv, wie ein Beobachter, ein Zeuge. Außerdem verfügt er auch über die Kraft des inneren Sehens.

Charakteristika

zweierlei Gedankengänge, Persönlichkeitsspaltung

Wahnidee, er sei doppelt, Wahnidee, er sei getrennt von der Welt, Wahnidee, es gäbe zwei Sonnen, Wahnidee, er würde fliegen, er sei in Gefahr, er sei gefangen, Wahnidee Visionen, Erscheinungen zu haben

Träume vom Fliegen, vom Reisen, von hohen Wellen, blind zu sein, gefangen zu sein,

Träume, sieht sich selbst von oben, Träume von Zwillingen, Träume Zeuge zu sein

aktiv, ruhelos, nervös, reizbar, Verlangen, schnell Auto zu fahren, gehobene Stimmung

versunken in tiefe Meditation, losgelöst, nachdenklich, Selbstbetrachtung

überempfindlich gegen Geräusche, Berührungen, Sinneseindrücke

Mitleid, mitfühlend, oder hartherzig, Misanthropie

objektiv, vernünftig

tadelt sich selbst, Gedanken an den Tod, geistig verwirrt, verzweifelt

Beschwerden durch Kränkung, durch unterdrückten Zorn

benützt falsche Worte, Gedächtnisschwäche

Augenschmerzen, künstliches Licht <

Akkomodation gestört, Unterschied von rechter und linker Seite, sieht Regenbogenfarben

überscharfes Sehen oder kurzsichtig

Verstopfung von Nase und Nebenhöhlen

Empfindlichkeit von Gaumen und Zahnfleisch, wunder Schmerz

Halsweh, Halsentzündung

Gefühl eines Klumpens im Magen, ständiger Appetit

Rückenschmerzen wie zerbrochen, Schmerzen und Kälte im Lumbosakralgelenk

Gefühl eines elektrischen Stromes in den Füßen, Prickeln und Taubheit der Extremitäten,

Muskelkrämpfe der Arme, Ungeschicklichkeit der Hände, lässt Gegenstände fallen

Gelenkschmerzen in Fingern, Händen, Hüften, Knie und Knöchel

Schlafstörungen durch Gedankentätigkeit und Gemütsbewegungen

Verlangen nach Bergluft, nach Sonne, nach süßen Orangen, nach rohen Speisen

Abneigung gegen Stimulantien

Tungstenium metallicum

Tung-met. (schwedisch: schweres Metall), Wolfram

Tungstenium ist ein weißglänzendes sprödes Schwermetall mit hoher Härte und Festigkeit. Von allen Metallen besitzt es den höchsten Schmelzpunkt (3410°) und den zweithöchsten Siedepunkt (3555°) nach Rhenium. Verwendung: der Glühdraht in der Glühbirne, Schutzhülle von Atomreaktoren wegen der hohen Hitzeresistenz. Im Zweiten Weltkrieg wurden Wurfgeschosse aus Wolfram von der deutschen Wehrmacht eingesetzt.

Im Periodensystem der Elemente gehört Tungstenium (W) zur Goldserie mit dem Thema Macht, Verantwortung, Führung und es befindet sich in der sechsten Reihe, also im Stadium von Mut, Herausforderung, Tapferkeit

Charakteristika

Das Hauptthema von Tungstenium ist die Herausforderung, die trotz Gefahr angenommen wird (Rubrik: „Furchtlos trotz Gefahr“). Patienten, die dieses Mittel repräsentieren, sind voll und ganz verantwortlich, sie übernehmen gerne Führungspositionen, sie können Entscheidungen treffen und sie haben organisatorische und strategische Fähigkeiten. Sie fühlen sich wichtig, gar aristokratisch, geben aber nicht damit an. Oft findet man wie beim Gold selber auch eine tief verwurzelte Religiosität.

Tungstenium ist zudem ein wertvolles Mittel bei Schlaflosigkeit und Angst vor dem Feuer.

Allgemeinsymptome

Verlangen nach Aktivität

Destruktivität und Zerstörungswut

unempfindlich gegen Schmerzen

starke Beziehung zu Hunden „animalische Wut, möchte beißen und kämpfen“

empfindlich gegen Farbe, Geräusche und Licht – Photophobie

Schwäche, Nervosität und Ruhelosigkeit

Gefühl voll, schwer, aufgeblasen zu sein

Rucken, Zucken, Zittern

geistig verwirrt, vergesslich

Wahnidee, er sei getrennt, er sei groß gewachsen, er würde schweben

sehr warme Körpertemperatur, Tendenz zu hohem Fieber und Hitze

Kinder haben großes Interesse an Licht, Elektrizität, Kabeln, Steckdosen

Schwindel

Kopfschmerzen – drückend, dumpf und schießend, über dem rechten Auge

kalter Schweiß auf der Stirn

Sinusitis mit geschwollenem Gesicht

wässriger Fließschnupfen

wunder und schmerzender Hals

Augenbeschwerden – Akkomodationsstörungen, überempfindliches sehen,

Entzündungen, Glaukom

Herzbeschwerden, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Arteriosklerose

Magenbeschwerden – Auftreibung, Schmerz nach dem Essen, besser durch Aufstoßen

Übelkeit durch den Geruch von Speisen

Probleme mit Hoden Eierstöcken – Entzündungen, Krebs, Orchitis, Steriliät, Amenorrhö

Knochenbeschwerden, Nekrosen, Entzündungen

Essensverlangen: Alkohol, Bananen, Brot, Kaffee, kalte Getränke, Lakritze, Mehlspeisen, Teigwaren, Obst, Salz und Süßigkeiten

Träume: von Hunden, Explosion, Feuer, Geheimnisse, gehen durch alte Ruinen, Kämpfe, Kriege

Besserung

Druck, Bewegung, Aktivität, im Freien, kalte Getränke, kaltes Wasser, Reiben

Verschlechterung

Dunkelheit, künstliches Licht, während Menses, Nüchternheit, Alkohol, Äpfel, Fett, Orangen,

Berührung, sitzen, Tabak, heißes Bad, bewölktes oder nasses Wetter, Wind, Sturm

nach Mitternacht, vor allem um fünf Uhr morgens

Vernix caseosa

detail from photo/Tom Adriaenssen

Vernix caseosa
Käse- oder Fruchtschmiere von zehn verschiedenen Kindern. Sie besteht zu 80 % aus Wasser, zu 20 % aus Lipiden, abgeschilferten Epithelzellen und Lanugohaaren. Ein  in ihr enthaltenes antibakteriell wirkendes Polypeptid schützt in der Schwangerschaft vor Infektionen.
Entspricht dem Empfinden der Familie der Ranunculacea.

Allgemeines
Tinus Smith schreibt über Vernix: „Die Käseschmiere ermöglicht es uns, auf allen Ebenen in Kontakt mit der Außenwelt zu bleiben, ohne von ihr überwältigt zu werden und unsere eigenen Gefühle sowie die anderer zu spüren, ohne sie miteinander zu vermengen“.
Die Käseschmiere beschützt das ungeborene Baby während seiner Zeit im Mutterleib. Logischerweise entstand so die Idee, dass das aus der Käseschmiere von 10 neugeborenen Babies hergestelltem Mittel Vernix caseosa ein wichtiges Mittel gegen Einflüsse der Umwelt sein könnte. Tatsächlich hat es eine hervorragende Wirkung auf die Haut, auf die unterschiedlichsten Hauterkrankungen. Die Essenz des Mittels ist aber auf der seelischen Ebene, es besteht in der ungenügenden Abgrenzung der eigenen Energie von der umgebenden Energie, also auch ein Schutz vor negativen Einflüssen, wie z.b. feindlichen Gefühlen anderer Menschen oder der stressigen und hektischen Atmosphäre einer Großstadt.

Die vier großen Themen von Vernix caseosa sind:

●  das Gefühl ungeschützt und verletzlich zu sein
●  sich angegriffen und verfolgt fühlen
●  Mangel an Identität und Selbstwert
●  alle Arten von Hauterkrankungen

Charakteristika
Sehr empfindlich gegen Lärm, Gerüche, Wind und Berührung
Keinen Zugang zu den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen
Starke (zu starke) Anteilnahme an dem Leiden und den Problemen von anderen Menschen
Gefühl von Schutzlosigkeit, was zu irrationalen Ängsten führt.
Angst im Dunkeln
Nebulöser Geisteszustand, kann oft nicht zwischen Wirklichkeit und Fantasie unterscheiden
Unbestimmte Schuldgefühle
Schlaflosigkeit durch zu viele Eindrücke
Träume von äußerer Bedrohung, was jedoch keine Angst auslöst
Hauterkrankungen aller Art, insbesondere Reaktionen auf Umweltgifte und Schadstoffe

Modalitäten
Verschlimmerung: starke Gerüche, Lärm, Wind, in Gesellschaft, Umweltgifte
Verbesserung: Ruhe, daheimbleiben,

 

Aqua marina

Meerwasser

Meerwasser bedeckt den größten Teil unserer Erdoberfläche, es gibt unserer Erde seine ganz besondere Prägung als „blauer Planet“ , als blau- schimmernder Juwel im Universum. Alle Lebensformen entstanden aus dem Meer. Die vielfältigen Funktionen der Weltozeane sind für unser Ökosystem unverzichtbar, Kohlenstoffkreislauf, Stickstoffkreislauf und Klimahaushalt würden ohne die Riesenmengen an regulierender Wassermasse zusammenbrechen, außerdem ist das Meer die wichtigste Nahrungsquelle weltweit und ein zentraler wirtschaftlicher Aspekt des Lebens für viele Staaten. Neben allen äußeren Faktoren ist es schon immer eine Quelle der Inspiration und Entspannung gewesen, durch seine besondere Beziehung zum Mond, sichtbar im Rhythmus der Gezeiten, hat es eine ganz besondere Wirkung auf unser Unterbewußtsein, unsere Träume und alles, was einem Rhythmus unterliegt.

Chemisch gesehen ist es eine wässrige Lösung aus verschiedenen Salzen, neben Chlor und Natrium enthält es Spuren von allen anderen chemischen Elementen des Periodensystems, anorganische Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor und organische Nährstoffe wie Vitamine, Zucker und Aminosäuren. Der durchschnittliche Salzgehalt ist 3,5%, schwankt aber je nach Meer, so hat zB das Tote Meer, ein abflussloser Binnensee, einen Salzgehalt von 28%.

Das homöopathische Mittel Aqua marina hat Ähnlichkeiten mit Natrium muriaticum sowie Eigenschaften der anderen Salze und Substanzen, die es enthält.

Arzneimittelbild

Der starke Bezug von Aqua marina zum Meer zeigt sich daran, dass alle Symptome am oder auf dem Meer schlechter werden, manchmal aber auch besser

Furcht beobachtet zu werden, Furcht vor Einbrechern, Furcht, dass andere in seinen persönlichen Bereich eindringen, zieht die Vorhänge zu

Überempfindlich, aufgeregt, verschlimmert durch Gesellschaft, Angst in Gesellschaft

Starke Religiosität, ev. um den starken Sexualtrieb zu mindern

Abneigung gegen Baden

Harnentleerung in Gegenwart anderer unmöglich

Schwäche am Morgen

Stinkender Schweiß, an Händen und Füßen, in Achselhöhlen

Kopfschmerz in der Stirn, Niesen, Schnupfen

Anhaltendes Hochräuspern von Schleim, zäh und weiß wie Baumwolle

Entzündung und Schwellung der Halsdrüsen

Empfindung von einem Haar oder einer Gräte im Hals, Kitzelhusten

Vermehrter Appetit

Abneigung gegen Fisch, Verlangen nach Salz,

Modalitäten

Agg: an der Küste oder am Meer, durch heißes Wetter, durch Bewegung und Druck, durch Salz, kalte Getränke

Amel: durch schnelle Bewegung, Schwitzen, kühle Luft, durch eiskalte Getränke, Salz, durch Ruhe,

Mercurius solubilis

Ursprung

Das chem. Element Mercurius ist das einzige Metall, dass bei Raumtemperatur flüssig ist. Die Abkürzung Hg Hydrargyrum bedeutet flüssiges Silber. Aufgrund seiner hohen Oberflächenspannung benetzt es die Unterlage nicht, sondern bildet einzelne, abgeplattete Tröpfchen. Es läßt sich sehr schwer fassen. Wenn es auseinanderfällt, fließt es in Bruchteilen von Sekunden wieder eng zusammen und läßt sich nicht mehr teilen. Gleichzeitig durchdringt es alle Grenzen, vielleicht daher der Name des Götterboten Merkur (röm. Mythologie), der alle Grenzen überschreiten konnte und sowohl in der Götter- als auch in der Menschen- und Unterwelt verkehrte.

So wie das chem. Element läßt sich die Mercurius Persönlichkeit schwer in Grenzen fassen. Wie das Thermometer (früher mit Quecksilber gefüllt) auf die kleinste Schwankung reagiert, so empfindlich reagiert Mercurius auf alle Reize, kann aber nicht angemessen darauf reagieren. Alle Organe des Körpers können auf Merc. reagieren, aber besonders betroffen ist das lymphatische System. Mit allen Membranen, Drüsen, inneren Organen und Knochen.

Charakteristika

  • überempfindlich, emotional instabil, rastlos, introvertiert, Ängste, hat das Gefühl, daß jeder sein Feind ist
  • destruktive Impulse, die aber meist kontrolliert werden
  • übermäßige Speichelbildung, macht das Kopfkissen naß im Schlaf
  • Metallgeschmack im Mund, stinkender Mundgeruch
  • Aphten, geschwollenes, blutendes Zahnfleisch, große schlaffe Zunge mit Zahneindrücken, eitrige Tonsillitis, akute und chron. Otitis
  • reichlich öliger Schweiß bei jeder Beschwerde, wodurch die Beschwerden noch schlimmer werden, verbunden mit großer Schwäche, Erschöpfung, Zittern
  • Nachtschweiß, reichlich, stinkend, klebrig
  • Schmerzen nachts schlimmer
  • Dysenterie mit grünlichem Stuhl, Kolik und Ohnmacht
  • große Schwäche und Zittern, Tremor der Hände, Parkinson
  • geistige Verlangsamung, antwortet langsam, Stottern, Gedächtnisschwäche
  • Verlangen Brot und Butter, Abneigung Süßigkeiten

Modalitäten

Schlechter durch Kälte und Wärme, Bewegung, Anstrengung, Liegen rechts, Bettwärme
Besser Ruhe