Euphorbium polycarpa

Euphorbium polycarpa

Golondrina, Euphorbiaceae, Wolfsmilchgewächs

Vorkommen vor allem im Südwesten der Vereinigten Staaten und Nordmexiko, bevorzugt in der Wüste oder anderen trockenen und sandigen Gebieten. Golondrina, wie diese Pflanze gern genannt wird oder auch smallseed sandmat, ist ein ausdauerndes flechtenartiges Wolfsmilchgewächs mit kleinen Blüten.

Die bekannteste Euphorbiaceae ist Euphorbium officinarum (Euph.). Euphorbium wird in der Homöopathie vor allem bei durch Krebs bedingten Schmerzen eingesetzt. Eine weitere Bedeutung hat es bei erysipelartigen Entzündungen, Gangränen und ulzerierenden Karzinomen.

Die Familie der Euphorbiacean hat laut Sankaran die Empfindung von „festgebunden“, „zugewickelt“, „eng“, „stramm sitzend“ mit dem kompensatorischen Wunsch nach Freiheit und Ungebundenheit (Sankarans Tabellen 2006).

Euphorbium polycarpa ist in der Homöopathie wenig bekannt. Jedoch soll es hervorragende Dienste als Schlanggiftantidot haben. Es soll auch wie Indigo, ein Prophylaktikum gegen Schlangenbisse sein. Weltreisende beschreiben allerdings, daß man das Mittel 5 bis 6 Monate vor Beginn der Reise in aufsteigender Dosierung nehmen sollte. Beispielsweise 1 Tropfen D 6 auf 1 Glas Wasser, wöchentlich nehmen und jede Woche um 1 Tropfen steigern.

Das verleiht dem Körper eine bessere Immunität gegen den Einfluß von Schlangegift (Boericke).