Heilpraktiker Zusatzversicherung

Während viele private Versicherungen die Kosten für homöopathische und alternativmedizinische Leistungen von Heilpraktikern übernehmen, machen das die gesetzlichen Kassen normalerweise nicht. Den Großteil der Kosten für eine Heilpraktikerbehandlung muss der Versicherte selbst bezahlen.

Mit einer privaten Heilpraktiker-Zusatzversicherung hat man jedoch die Möglichkeit die eigenen Kosten zu senken. Der Leistungsumfang hängt vom jeweiligen Anbieter und Tarif ab. In der Regel übernimmt eine Heilpraktiker-Zusatzversicherung die Kosten für Naturheilverfahren, die im Hufelandverzeichnis oder der Gebührenordnung für Heilpraktiker (GebüH) enthalten sind. Hierzu gehören beispielsweise Akupunktur, Homöopathie, Osteopathie, TCM und andere klassische Naturheilverfahren. Einige Versicherer legen in einem eigenen Verzeichnis fest, welche Therapien sie bezuschussen. Zusätzlich leisten die Tarife oftmals Zuzahlungen für Sehhilfen, Zahnersatz, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen oder ärztliche naturheilkundliche Behandlung.

Die Höhe der Erstattung variiert beispielsweise von 100% bei der Barmenia bis 50% bei der Continentale, auch der Gesamtbetrag der jährlichen Erstattung ist bei jeder Versicherung individuell geregelt, ebenso eine eventuelle Beitragsrückerstattung zum Jahresende bei Nichtinanspruchnahme. Grundsätzlich ist es sehr empfehlenswert Kinder so früh wie möglich zu versichern, da dann die Beiträge am niedrigsten sind.

Da sich die Bedingungen der einzelnen Versicherungen immer wieder ändern, ist es sinnvoll, die Angebote verschiedener Versicherer über ein Online Portal wie zB Check24 oder Acio zu vergleichen, um für sich die beste Option zu finden. Anbei die links https://www.check24.de/heilpraktiker-zusatzversicherung/sl/tarife/ https://www.versicherung-vergleiche.de/zusatzversicherung-heilpraktiker/index.php