Adamas

Diamanten entstehen im Erdmantel – ca. 150 km unter der Erdoberfläche – unter sehr hohem Druck bei Temperaturen von über 1200 Grad.

Sie haben vor allem in der westlichen Welt einen sehr hohen materiellen und ideellen Wert. Welches Mädchen würde sich nicht einen Diamanten als Verlobungsring wünschen?

Dass Diamanten vor allem in Afrika unter menschenunwürdigen Bedingungen geschürft werden, von Menschen, die für einen Hungerlohn arbeiten, interessiert da wenig. Auch dass Diamanten dazu dienen, gewalttätige Konflikte zu finanzieren, dringt vielleicht nur dann in unser Bewusstsein, wenn ein Supermodel wie Naomi Campell gegen den Diktator James Taylor in Den Haag aussagen muss. Dem Hunger nach Schönheit, Wertigkeit und Exklusivität ist die Herkunft dieser sogenannten „Blutdiamanten“ im Zweifelsfall egal.

All diese Themen – Druck, Schönheit, Selbstwert – spiegeln sich in dem homöopathischen Mittel Adamas wieder.

Menschen die Adamas benötigen, sind oft brilliant in ihrem Job und können lange und gut unter hohem Druck performen. Präzision und Kraft sind ihnen eigen.
Der pathologische Zustand setzt dann ein, wenn sie diesem Druck nicht mehr standhalten können oder an ihren hohen Ansprüchen an sich selber zu zerbrechen drohen. Dann fühlen sie sich ängstlich, kraftlos, wertlos und scheu. Die „Angst zu zerbrechen“ finden wir bei diesen Menschen häufig.

Der Wert von Diamanten wird durch eine künstlich erzeugte Marktknappheit hoch gehalten. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch Adamas-Patienten eine gewisse Unsicherheit bezüglich ihres wahren „Wertes“ empfinden. Es stellt sich ein Gefühl der Richtungslosigkeit ein und ein Gefühl, von anderen Menschen mit scheinbar höherem Wert, dominiert zu werden.

Adamas-Patienten wollen schön aussehen. Aber auch hier zeigt sich eine Unentschlossenheit in der Kleiderwahl. Der geringe Selbstwert auf der einen Seite und das Verlangen sein glitzerndes Selbst zu zeigen, stehen in einem fortwährenden Konflikt.

Körperliche Beschwerden (aus Kohlenstoff Bnd 1 von Roger Morrison):

Allgemein:

Verl.: Süßigkeiten, süßes Obst, geräucherte Forelle, Kartoffeln, Kohlenhydrate

fröstelig, liebt die Sonne

linksseitige Beschwerden

Schwäche

Agg.: geistige Anstrengung, nach Stuhlgang, Husten

Kopf:

linksseitige Kopfschmerzen

Agg.: Bewegung, Anstrengung, Erschütterung, Husten, Hunger,

Amel.: Druck, Reiben, Essen, Dunkelheit

Tränenfluss und zusammenkleben der Augenlider

Sehstörungen

Entzündung des äußeren Ohres

Verdauungstrakt:

brennende Schmerzen

Urogenitaltrakt:

Abnahme des Geschlechtstriebs

Prämenstruelles Syndrom

Brust:

Rauer oder heftiger Husten infolge Einatmens von kalter Luft oder nach Abdecken

Asthma

Extremitäten:

Rheuma

Miasma: Sykose

Carbolicum acidum

Foto: Bartlomiej Bulicz

Karbolsäure, Phenol

Karbolsäure ist der alte Namen des Phenols, ein Derivat des Benzols und gehört zu den organischen Kohlenstoffverbindungen. Es entsteht bei der trockenen Destillation aus Steinkohle. Reines Phenol bildet bei Zimmertemperatur farblose Kristallnadeln (siehe Bild), ist schwach sauer und besitzt einen aromatischen Geruch.

Durch seine bakterizide Wirkung wurde es früher als Antiseptikum eingesetzt, aber wegen seiner Hautirritationen durch andere Mittel ersetzt. Wegen dieser bakteriziden Eigenschaft findet es Verwendung als Ausgangsstoff zur Herstellung von Medikamenten, z.B. Aspirin, als Desinfektions-

mittel und bei der Unkrautvernichtung. Als Phenol-Wasser-Gemisch (10 % Phenol und 1 % Wasser) dient es als Konservierungsmittel.

Im Zweiten Weltkrieg töteten KZ-Ärzte Häftlinge durch Phenolinjektionen.

Phenol ist stark toxisch, 1 Gramm oral eingenommen kann tödlich sein. Auf die Haut aufgebracht ist es ätzend, reizend und bei längerer Einwirkungszeit entstehen Nekrosen. Oral eingenommen schadet es dem Gesamtorganismus. Bei Inhalation kommt es zu Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen, Nervenreizungen und Schlaflosigkeit.

Allgemeines

Barriereverlust, Schutz- und Wehrlosigkeit nach Übergriffen, Vergiftungen (Sepsis), jeder Kontakt wird zum Risiko, Aufgabe, Selbstbehauptungsprobleme, Kollaps (Dr. Zippermayr).

Große Abneigungen gegen die Arbeit, Konzentrationsstörungen, die Gedanken driften weg, Gedächtnisschwäche für das, was er eben tun wollte, zerstreut, verwirrt, vergesslich.

Wie alle Säuren, kann Cabolicum acidum sehr schwach sein. Motorische Lähmungen, herabgesetzter Puls, schlechte Atemfunktion. Die Ausscheidungen sind ätzend und stinkend, oft auch eitrig. Es besteht eine ausgeprägte Empfindlichkeit des Geruchssinns.

Maligne und septische Zustände. Die Causa ist häufig Überanstrengung

Eine äußerst wichtige Indikation ist der anaphylaktische Schock, vor allem nach Bienenstich.

Charakteristika

bandartige Stirnkopfschmerzen

Orbitalneuralgie über dem rechten Auge

chronische Nasenverstopfung

gesteigerter Geruchssinn

Brennen vom Mund bis zum Magen

schlechter Mundgeruch

Diphterie mit stinkenden und fauligen Absonderungen

dunkelrotes Gesicht mit Blässe um den Mund

Übelkeit bei Schwangeren

Übelkeit bei Tumorpatienten

Urtikaria am ganzen Körper, besonders an den Händen

Stinkender Fluor, Erosion des Muttermundes

Schienbeinkrämpfe beim gehen

.

Modalitäten

Kopfschmerzen > durch grünen Tee, rauchen und Druck, < während Menstruation

< Erschütterung (reiten, fahren), Schwangerschaft, Lesen, Kämmen, aufrichten, geistige Anstrengung

> rauchen, Tee trinken, einbinden, reiben

Polystyrol

Polystyrol (Polys)

Polystyrenum, PS, Handelsname: Styropor

Polystyrol ist ein weit verbreiteter Kunststoff, der aus Styrol gewonnen wird. Styrol ist eine Flüssigkeit, die aus Erdöl hergestellt wird. Das reine PS ist hart, farblos, spröde, glänzend und sehr beständig. Wenn das PS geschäumt wird, entsteht ESP (expanded Polystyrol), bekannt als Styropor, das aus geschäumten PS-Kügelchen hergestellt wird.

Styrol-Dämpfe reizen die Augen und Atemwege und stehen im Verdacht, Erbgut zu schädigen.

Das Einsatzfeld von PS ist sehr breit, es werden daraus beispielsweise Wäscheklammern, CD-Hüllen, Joghurtbecher und transparente Folien fabriziert. Geschäumtes PS, also Styropor dient der Wärmedämmung und als wärmeisolierendes Verpackungsmaterial.

Hauptthemen und gemeinsame Themen der Kohlenstoffmittel sind Gefühl von Verlorenheit und Desorientiertheit, Leere. Es geht um die Entwicklung vom Ich zum Du, von Abhängigkeit versus Eigenständigkeit, um die Entwicklung einer stabilen Persönlichkeit. Weiter geht es um materielle Werte, Geld, Angst vor Armut und Ausbeutung.

Gemeinsam ist den Kohlenstoffmitteln das Gefühl von Sinken, Fallen, Scheitern, Tod.

Allgemeines

Hauptcharakteristika von PS ist laut Sankaran (Prüfung) von der umgebenden Welt verletzt zu werden, sich nicht involviert fühlen, keine Teilnahme, weder positiv noch negativ.

Mangel an Gefühlen in Situationen, die normalerweise starke Emotionen auslösen, wie z.B. Angst, Peinlichkeit, Scham, Freude usw.. Auch Musik berührt nicht.

Nicht im Einklang mit sich, Gefühl der Trennung von Körper und Geist.

Gefühl, zu schweben, sich in Trance befinden, das Leben nur mechanisch zu führen.

Trennung von der Welt, verlassen und isoliert

Charakteristika

Periodizität, alle 4 Wochen

Verlangen nach Amüsement, Vergnügungen

schnippig, bissig, argwöhnisch, mißtrauisch

Gedächtnisschwäche, monotone Gedanken

Gleichgültigkeit, Apathie

Kopfschmerzen um die Augen, Sinusitis

pulsierende Kopfschmerzen in den Schläfen

gelbe Absonderungen

Übelkeit, Mangel an Appetit

Übelkeit schon beim Anblick von Lebensmitteln

Verlangen nach Äpfeln

großer Durst

rasselnder Husten, abends <

asthmatische Atmung, > im genupectoraler Lage

Auswurf gelb fadenziehend

unerfrischender Schlaf, müde morgens

Schlaflosigkeit durch Gedankenandrang

Sexuelle Träume mit Gefühllosigkeit

Träume von Vergewaltigung ohne Angst

Modalitäten

Periodizität, wöchentlich, vierwöchentlich, alle 4 Tage

< abends, < nachts, < Kälte, < Luftzug, < während der Menstruation

> tagsüber und > Wärme

 

Petroleum

Petroleum

 

Allgemeines

Petroleum (aus dem griech. Wort: petra = Stein und dem latein. oleum = Öl) ist eine komplexe Mischung aus Kohlenwasserstoffen, das sind chem. Verbindungen, die nur Wasserstoff und Kohlenstoff enthalten. Bei diesen Verbindungen gibt es neben flüssigen Formen auch gasförmige und feste (Asphalt). Petroleum war der historische Ausdruck für Erdöl oder Rohöl. Das Öl besteht aus zersetztem organischem Material und kommt in der Erde in einer Tiefe zwischen 150m bis 7500m vor. Es wird zu Dampf erhitzt, dann in einen Turm geleitet und auf unterschiedlichen Höhen in Tablets kondensiert. Je nach Siedepunkt entstehen so unterschiedliche Fraktionen, Petroleum (nach unserer heutigen Terminologie) liegt mit 175 – 325 Grad über Benzin und Kerosin, und es liegt unter Heizöl/Diesel.  Es wird als Brennstoff und als Reinigungsmittel verwendet, außerdem haben die Petroleumdestillate vielfältige Funktionen in der Lebensmittelindustrie, bei der Herstellung von Kosmetika und Pharmazeutika, als Gleit- Trenn- Rostschutzmittel und vieles mehr.

Charakteristika

 

Diejenigen, die von der Gabe des homöopathischen Mittels Petroleum profitieren, neigen dazu sehr reizbar, ärgerlich und streitsüchtig zu sein. Sie können verwirrt sein und sich sogar in gewohnter Umgebung verlaufen. Manchmal empfinden sie eine Dualität in ihrer Persönlichkeit, was sich in dem eigenartigen Gefühl zeigt, sie seien „doppelt“ oder in der Mitte geteilt.

Obwohl ihnen immer kalt ist, neigen sie dazu zu schwitzen. Dies kann sehr geruchsintensiv sein – z.B. riechen sie nach Knoblauch, obwohl sie keinen gegessen haben.

Die körperlichen Symptome konzentrieren sich hauptsächlich auf die Haut und die Schleimhäute. Tritt eine Kombination von Hautausschlägen und Herpes auf, sollte man an Petroleum denken. Aber auch bei Verdauungsproblemen und Reisekrankheit ist es oft angezeigt.

Ekzeme und Schuppenflechte

Das Auffälligste bei den Hautsymptomen von Petroleum ist deren Trockenheit. Die Haut ist aber nicht nur trocken, sondern fast lederartig mit tiefen Rissen. Diese Symptome verursachen übermäßigen Juckreiz und Blutungen. Der Patient hat brennende Schmerzen an den infizierten Hautstellen und wie man sich unschwer vorstellen kann, tun sie unangenehm weh während sie abheilen. Petroleum wirkt am besten, wenn die trockene Haut von einem Kontakt mit teer-oder petroleumhaltigen Chemikalien herrührt. Hier sind dann besonders die Hände betroffen, mit tiefen Sprüngen in den Handflächen und aufgesprungener Haut an den Fingerspitzen.

Durchfall und Übelkeit:

Petroleum ist ein gutes Mittel bei Bulimie oder Anorexie. Menschen die Petroleum benötigen denken immer ans Essen. Sie haben sogar nachts Heißhunger, sind aber auch schnell satt. Trotzdem essen sie konstant weiter, was zu Magenverstimmungen führen kann. Vermehrte Hunger in Kombination mit Durchfall oder Abmagerung sind ein Hinweis auf dieses Mittel. Ebenso wie Heißhunger nach Stuhlgang. Durchfall und Erbrechen gehen oft Hand in Hand und können mit üblen Mundgeruch einhergehen. Durchfall nur tagsüber ist auch ein Leitsymptom von Petroleum.

Petroleum ist eine gute Arznei bei Reisekrankheit mit Erstickungsgefühl, heißem roten Gesicht, viel Speichelfluss, Schwindel und Übelkeit.

Sie haben eine Abneigung gegen Fleich und gegen fettes und blähendes Essen.

Urogenitaltrakt:

Bei Herpes genitalis welcher sich zum Anus und zu den Schenkeln hin ausbreitet, ist Petroleum ein gutes Mittel. Auch bei generellem Wundsein am Perineum und bei Hautausschlägen und Feuchtigkeit im Genitalbereich kann es angezeigt sein.

Amel: Trockenheit, essen, Wärme

Agg: Winter, Kälte

 

Argentum metallicum

Argentum metallicum
Silber

Silber ist ein chemisches Element aus der 5. Reihe und 11.Spalte des Periodensystems. Es ist weich, gut verformbar und hat die beste elektrische und thermische Leitfähigkeit aller Metalle. Es wird seit dem 5.Jahrtausend v. Chr für viele verschiedene Zwecke verwendet. Während das Gold der Sonne und dem Männlichen zugeordnet wurde, wurde dem Silber ein Bezug zum Mond und zum Weiblichen gegeben. Es steht mit der Fruchtbarkeit in Zusammenhang, stimuliert das Wachstum höherer Pflanzen, kann aber andererseits niedrige Organismen wie Bakterien abtöten. Das wußten schon die alten Römer: die höheren Gesellschaftsschichten schützten sich durch die Verwendung von Silberbechern gegen Krankheitskeime , während das einfache Volk nur Zinngefäße hatte. Silber hat von allen Substanzen der Erde das höchste Reflexions- und Absorptionsvermögen für Licht, das erklärt seinen strahlend weißen Metallglanz, und auch seine Bedeutung für die Verwendung bei Spiegeln und in der Photographie. Der Klang von Silber ist sehr rein, was man bei Silberflöten und Silberglocken hören kann – und im übertragenen Sinn spricht man bei guten Rednern von einer Silberzunge. Heutzutage kommen 75% der Weltproduktion aus Nord- und Südamerika, und das Metall wird zunehmend im Bereich Elektrik/Elektronik und zur Kontrolle von Mikroben eingesetzt. Sein Wert schwankt, im Moment ist das Wertverhältnis zum Gold 1:51, es gab aber auch schon Zeiten, in denen Silber wertvoller war als Gold.

Charakterisitika
Häufig betroffene Organe sind Nerven, Knorpel, Kehlkopf, Schleimhäute, Bindegewebe und Gonaden

Intellektuelle, die sich gewohnheitsmäßig geistig anstrengen, können an einen Punkt kommen, wo sie nicht länger logisch denken können, alles vergessen, den Faden verlieren und schwindlig und zittrig werden, wie durch Rausch, als sei Rauch im Gehirn,

Verlust der Kontrolle, nervös, Sorge um Gesundheit, reserviert, frostig

Schmerzen und Symptome treten plötzlich auf, Empfindung wie von elektrischen Schlägen, zB beim Einschlafen

Heiserkeit durch Beanspruchung der Stimme, bei Sängern, Stimmverlust

Plötzlicher Schwindel, neuralgische Kopfschmerzen, starke einseitige Kopfschmerzen

Herzklopfen, besser durch Seufzen oder tief Einatmen oder Bewegung, schlechter in Rückenlage oder in der Schwangerschaft

Graue, dicke, zähe Ausscheidungen

Entzündung oder Schwellung der Knorpel, Arthritis, Bindegewebserkrankungen

Hodenschmerzen oder Hodenentzündung rechts, Ovarialschmerzen eher links

Modalitäten
Agg
durch Benutzen der Stimme, durch geistige Anstrengung, durch Kälte und Feuchtigkeit, durch Berührung, Druck, Rückenlage, Sonne
Amel
durch Bewegung, durch frische Luft, warm einwickeln, Kaffee

Aurum metallicum


Gold

Der Name kommt vom indogermanischen ghel und bedeuted glänzend, gelb. Gold ist ein chemisches Element aus der 6.Reihe und 11. Spalte des Periodensystems und zählt zu den Edelmetallen. Gold übt eine große Faszination auf Menschen aus, aufgrund seiner Seltenheit, seiner Unverwüstbarkeit, seines leuchtenden Glanzes und seiner Geschmeidigkeit beim Verarbeiten wird es schon seit Urzeiten zum Herstellen von rituellen Gegenständen, Schmuck und als Tauschmittel verwendet . Einerseits galt es in vielen Volksstämmen als Abbild des Sonnenlichts und Symbol für alles, was einer höheren Ordung angehört, andererseits war es ein Grund für Kriege, Plünderungen und Eroberungen und nicht wenige Kulturen wurden seinetwegen zerstört. Das meiste Gold wird heutzutage in Südafrika gefördert, gefolgt von USA, Australien und Rußland. Es kommt in goldhaltigen Adern in den Bergen vor oder in angeschwemmten Ablagerungen (Goldseifen) in Bach- und Flußbetten. Der im 19.Jahrhundert geltende Goldstandard als fester Pol der Währungssysteme wurde im 20.Jahrhundert offiziell durch den Dollar und andere Papierwährungen ersetzt, trotzdem können wir beobachten, dass das Gold in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit wieder an Wert und Bedeutung gewinnt.

Charakteristika
Idealistisch, verantwortungsbewußt, ernst, intensive Ausstrahlung

Schwere Depressionen mit Selbstmordneigung, Verzweiflung, Einsamkeit, Impulse, aus einer Höhe herabzuspringen, suizidal durch Schmerzen

Übertriebenes Pflichtgefühl, Selbstvorwürfe, Schuldgefühle

Beschwerden nach geschäftlichen Rückschlägen, Demütigung, verletztem Ehrgefühl, Kummer und enttäuschter Liebe

Überempfindlich gegen Widerspruch, Wutausbrüche

Verlangen nach Gebet, Meditation und Musik

Alkoholismus, Drogenmißbrauch oder anderes Suchtverhalten, zB workaholic

Schlaflosigkeit

Blutwallungen mit Herzklopfen, Hypertonie, Angina pectoris, Herzerkrankungen (ev zusammen mit Leberbeschwerden)

Heftige Sinusitis, bohrende Kopfschmerzen, besonders im inneren rechten Augenwinkel, maligne Entartungen im HNO-Bereich

Erkrankungen von Hoden und Nebenhoden, Uterusmyome

Knochenschmerzen, wandernde rheumatische Schmerzen, schlimmer nachts

Verlangen nach Alkohol, Delikatessen, Gewürztem, Brot, Abneigung gegen Fleisch

Modalitäten
Besse
r: Musik, kühle, frische Luft, kalt baden, Wärme während der Schmerzen, Ruhe
Schlechter
: NACHTS, Emotionen und geistige Anstrengung, Kälte

Cuprum metallicum

Cuprum metallicum
Kupfer
Allgemeines
Das chemische Element Kupfer zählt zu den Edelmetallen und steht im Periodensystem in der 4. Periode und der 11. Gruppe.  Der lateinische Name cuprum kommt von aes cyprium = Erz der Insel Zypern, auf der es im Altertum abgebaut wurde. Heute wird es hauptsächlich in Chile, Peru, USA und Rußland gefördert. Kupfer ist weich, gut formbar und zäh. Bereits seit 10 000 Jahren wird es zu Gebrauchs-und Ziergegenständen verarbeitet, die Zeit vom 5. bis zum 3. Jahrtausend wird je nach Region als Kupferzeit bezeichnet, später wurde es mit Zinn ( teilweise auch mit Blei) zu Bronze und mit Zink zu Messing legiert. Kupfer ist ein ausgezeichneter Wärme- und Stromleiter, es wird in der Elektro- und Installationstechnik verwendet, und es leistete im letzten Jahrhundert einen großen Beitrag zur Entwicklung der Kommunikationssysteme (Telefon, Radar)  und Massenmedien (Fernsehen). Auch für die Herstellung von Musikinstrumenten (Blasinstrumente, Orgeln, Percussion) ist es gut geeignet. Kupfer ist für Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmel und Algen toxisch, für den Menschen ist es ein notwendiges Spurenelement, da es Bestandteil vieler Enzyme im Körper ist, besonders wichtig ist es für die Produktion der roten Blutkörperchen, für Nervenimpulse im Gehirn und für die Energieerzeugung der Körperzellen. Enthalten ist Kupfer vor allem in Schokolade, Leber, Getreide, Gemüse und Nüssen.

Phasen von Cuprum nach Herscue:

In der ersten Phase entwickelt Cuprum Ängste vor Kontrollverlust und Ängste loszulassen. In der zweiten Phase versuchen sie sich krampfhaft zu kontrollieren, wirken reserviert, ernst und verschlossen. In der dritten Phase verkrampfen sie emotional und körperlich immer mehr. Durch diese hohe Selbskontrolle werden sie empfindlich gegen jede Stimuli (vgl. Staph und Nat.mur). Jeder Reiz könnte diese Anspannung und Verschlossenheit zum entladen bringen.

Sie haben eine Sehnsucht nach Entspannung. Lassen sie diese jedoch zu, explodiert durch den angestauten Druck der Kessel und es kommt zu neurologischen Beschwerden wie z.B.  Krämpfe, schlagen, beissen etc.

Nach diesen Anfällen fühlt er sich dumm und hat Gewissensbisse, die Angst vor Kontrollverlust ist wieder da und er fängt an sich abermals anzuspannen.

Sie haben Schuldgefühle, denken sie haben etwas Schlechtes gemacht, versuchen unangemessenes Verhalten zu unterdrücken, welches sie aber im gleichen Moment entspannen würde.

Charakteristika
Verschlossen, ernst, emotional und körperlich verkrampft, selbstkritisch,  unterdrückte Gefühle
Diszipliniert, ehrgeizig oder Mangel an Disziplin, geistig abgestumpft und erschöpft nach Überanstrengung
Verhaltensstörungen bei Kindern mit Schlagen, Beißen und Spucken, Possenreißen, Nachäffen, abwechselnd nachgiebig und starrsinnig, schlechter durch Berührung und Druck
Krämpfe und Spasmen in jedem Organsystem
Konvulsionen und neurologische Erkrankungen, schlechter durch unterdrückte Hautausschläge, Konvulsionen beginnen in den Fingern und Zehen, von der Peripherie nach innen, blaues Gesicht während der Konvulsionen
Hustenanfälle mit schwerem Verlauf und Zyanose, besser durch kalte Getränke, Erstickungsanfälle durch Asthma, schlechter 3h morgens
Bauchkrämpfe und kolikartige Bauchschmerzen, schlechter durch Bewegung
Muskelzuckungen, Muskelkrämpfe, in Händen, Beinen und Waden
Migräne
Frostig, aber eiskalte Getränke und generell Kälte bessert

Modalitäten
Agg durch Emotionen, durch Unterdrückung, Überforderung, durch Schlafverlust, Berührung, heißes Wetter, heiße Speisen, vor der Mens
Amel   durch kalte Getränke, besser während Schweiß, besser durch magnetisiert werden

 

Platinum

Platinum

 

Platinum (Pt) ist ein cheimisches Element mit der Ordnungszahl 78, es gehört zu den Metallen und ist schwer (Atommasse ca. 195), weich, schmiedbar und korrosionsbeständig. Es ist grau-weiß, an dunkles Silber erinnernd. Auch der Name leitet sich von Silber (span. Plata) ab und bedeutet kleines Silber. Platin ist sehr wertvoll, es ist zur Zeit nach Rhodium das wertvollste Edelmetall, noch vor Gold und neunzig mal teurer als Silber. Da es viel härter und stabiler als Gold ist, wird es in der Schmuckindustrie häufig als Legierung verwendet, aber auch als reines Platin. Weiter wird es in der Medizin verwendet (Implantate, Herzschrittmacher, Dentalwerkstoffe etc.), in der Industrie (Flugzeuge, Verkleidung von Raketen, in der Glasherstellung, Elektroden, Zündkerzen..) und in der Pharmazie (einige Cytostatika enthalten Platinverbindungen).

Charakteristika

Platina ist das hochmütigste aller Arzneimittel. Es hat die Wahnidee, in seinen Adern fließe königliches Blut, es empfindet sich höhergestellt und tatsächlich auch größer als andere Menschen. Narzistisch, Egoistisch, stolz und erotisch. Verächtlich und geringschätzig.

Abneigung gegen Kinder

gewalttätige Impulse, unbeherrschbarer Drang zu töten, selbst das eigene Kind

auffällige Kleidung, extravagant, charismatisch

starker Sexualtrieb, Nymphomanie, gesteigertes Verlangen durch starke Empfindlichkeit der Sexualorgane

Allgemeinsymptome

Zusammenschnürungsgefühl, fühlt sich bandagiert, eingeengt

Gemütssymptome und körperliche Symptome wechseln sich ab

Taubheitsgefühle der Kopfhaut, des Gesichtes und Steißbeines

klebrige Absonderungen

Schmerzen kommen und gehen allmählich

Kälte einzelner Körperteile

Besserung:

Gehen im Freien, Sonne, strecken, nasses Wetter

Verschlimmerung:

Gemütsbewegung, Berührung, Koitus, fasten, abends vor dem Schlaf, leerer Magen, während Menses, sitzen, stehen, nach hinten neigen.