28. Newsletter- Flügel der Freiheit- Die faszinierende Welt der Vögel

 

 

Liebe Patienten, Kollegen, Freunde,

inspiriert durch die fortwährende Diskussion um Grenzen und Grenzkontrollen laden wir euch zum Eintauchen in die grenzenlose Welt der Vögel ein. Die Luft ist der gemeinsame Lebensort aller Menschen und in der Luft gibt es keine Grenzen und keine Behinderungen  – Freiheit ohne Ende.

Das Element Luft wird dem sanguinischen Temperament des Menschen zugeordnet. Es äußert sich in einer Tendenz des Aufwärtsstrebens, der Leichtigkeit, der Beschwingtheit und der Loslösung von der irdischen Schwere. Es ist schnell, dynamisch, losgelöst und leicht, aber auch übernervös, sprunghaft, bindungsängstlich und abgehoben.

Für Menschen, die ein Mittel aus der Vogelwelt brauchen, ist Freiheit das wichtigste Thema. Sie hassen Einschränkungen, Verbote, Manipulation und auch Verpflichtungen. Gehemmt zu werden in ihrer Aktivität, Neugierde und Flexibilität lässt sie krank werden.
Die zentrale Empfindung ist daher auch gefangen sein, eingesperrt sein und der Wunsch frei zu sein. In Prüfungen gab es häufig das Gefühl unbeteiligt und losgelöst zu sein, wie unter Drogen, desorientiert in Raum und Zeit und starke individuelle und spirituelle Klarheit. Vogelmittel haben die Tendenz, sich über die Realität zu erheben, über den Dingen zu stehen. Sie besitzen eine große Liebe zur Natur und – vor allem die Schwarmvögel – sind hilfsbereit, gruppenorientiert und fürsorglich.

Gemeinsame Eigenschaften der Vögel:

  • Sie sind anpassungsfähig und kommen in nahezu allen Lebensräumen auf der Erde vor – von den tiefen Wäldern bis zu Wüsten, von den Küsten bis zu den höchsten Gebirgen.
  • Alle Vögel haben Federn. Homöopathische Mittel sind häufig aus den Federn hergestellt.
  • Die meisten Vögel können fliegen, Flugvögel haben spezielle Anpassungen wie einen leichten Körperbau und muskulöse Flügel.
  • Anstelle von Zähnen besitzen sie einen Schnabel.
  • Vögel legen Eier, die von den Eltern ausgebrütet werden.
  • Sie sind endotherm, das heißt sie können ihre Körpertemperatur selbst regulieren und sind damit unabhängig von der Umgebungstemperatur.
  • Sie haben ein hochentwickeltes Nervensystem. Das Gehirn ist gut entwickelt und hilft ihnen komplexe Verhaltensweisen wie Navigation, Fortpflanzung und Nahrungssuche zu steuern.

 

Ara macao

Foto: pexels.com Silas Leupold

Eine Papageienart aus der Gattung der „Eigentlichen Aras“, der Ara macao gehört zu den größten Papageien der Welt. Beheimatet ist der bunte Vogel in Mittel- und Südamerika, der Lebensraum beschränkt sich auf Waldzonen, Flussregionen, … weiterlesen

Falco peregrinus

Foto: Plantman/wikipedia

Der Wanderfalke besiedelt fast alle Kontinente. Sie leben in gebirgigen Landschaften und Steilküsten, inzwischen jedoch auch in „Kunstfelsen“ (Hochhäuser) der Städte.
Sie ernähren sich von anderen Vögeln, auf die sie … weiterlesen

Larus argentatus

Foto: Andreas Trepte/wikipedia

Larus, die große Silbermöwe ist eines der ersten Vogelmittel in der Homöopathie, von Wilfried Finke 1995 geprüft. Sie kommt an fast allen europäischen Küsten von Finnland bis zur Türkei vor. Es sind sogenannte Koloniebrüter, ihre Brutplätze befinden sich an …  weiterlesen

Cygnus Cygnus

Foto: wikipedia/Bengt Nyman, Sweden

Das zentrale Thema aller Vogelmittel ist das große Verlangen nach Freiheit & Individualität. Das wichtigste Symptom bei Menschen, die ein Vogelmittel brauchen, ist das Gefühl, dass sie etwas daran hindert, wahre Freiheit zu erlangen.   … weiterlesen

Haliaeetus leucocephalus

Foto: Alan D.Wilson

Der Weißkopfseeadler gehört zur Familie der Greifvögel und lebt in Nordamerika in der Nähe großer Gewässer. Er ist ein majestätischer Vogel mit einer Körperlänge von 70 – 90 cm, einer Flügelspannweite … weiterlesen

Wir wünschen euch einen grenzenlos schönen Sommer.

Wie immer sind wir täglich von 7 bis 23 Uhr erreichbar – in den Ferien, an Wochenenden und Feiertagen selbstverständlich auch.

Euer Team vom homöopathischen Bereitschaftsdienst

27. Newsletter – Legalized- Cannabis indica, Cannabis sativa, Alcohol, Tabacum

Liebe Freunde, Patienten und Kollegen des homöopathischen Bereitschaftsdienstes,

 

aus aktuellem Anlass zur Teillegalisierung von Cannabis widmen wir diesen
Newsletter den Mitteln Cannabis indica, Cannabis sativa, Alcohol und Tabacum. Wir
wünschen euch viel Spaß und Anregung beim Lesen.

Das Maß aller Dinge

Seit dem ersten April ist in Deutschland der Anbau, Konsum, Besitz und Kauf von
Cannabis unter bestimmten Bedingungen erlaubt. 25 Gramm darf man bei sich haben,
50 Gramm sind zuhause erlaubt. Drei Pflanzen darf man anbauen, wo – das ist noch
unklar, in Kleingartenanlagen zumindest ist der Anbau ein Grund zur fristlosen
Kündigung. Vermutlich wird es bald eine Reglementierung für den Anbau im Freien
geben. Jedenfalls in Bayern und es ist kein Geheimnis, dass die bayrische
Landesregierung kein Freund der teilweisen Legalisierung ist (“Wir werden dieses
Gesetz extremst restriktiv anwenden“).

Verboten ist der Cannabisgenuss z.B. in der
Nähe von Schulen, Kindergärten, Jugendeinrichtungen, auch im Englischen Garten
darf man nicht kiffen, in Biergärten und Gartenlokalen hat der Wirt das Hausrecht
und – oh Wunder – kaum einer erlaubt es. Last but not least gibt es natürlich auf dem
Oktoberfest auch ein Verbot. Womit wir beim Bier wären. Hier in Bayern bleibt die
Maß Bier eben das Maß aller Dinge!

Bier – wie generell Alkohol – ist überall gesellschaftsfähig bis gesellschaftlich
erwünscht. Es gibt kaum ein soziales Ereignis, wo nicht reichlich Alkohol fließt.
Alkoholbedingte Krankheitskosten lagen 2020 auf 16,59 Milliarden Euro, jährlich
sterben etwa 40 Tausend Menschen an direkter Folge vom Alkoholgenuss. Dazu gibt
es vergleichsweise wenig Forschung zu den Folgen von Cannabiskonsum. Es gibt
Hinweise auf einen Zusammenhang mit Erkrankungen wie Depressionen und
Psychosen.

Zum Verglich beider Drogen schreibt Dr. Uwe Fuhr von der Uni Köln:
Pharmakologisch ist ein wesentlicher Unterschied, dass Alkohol neben den
spezifischen Wirkungen im Zentralnervensystem giftig für Zellen ist. Alkohol und sein
Hauptabbauprodukt Acetaldehyd schädigen vor allem das Gehirn, die Leber, die
Bauchspeicheldrüse und das Herz direkt. Daneben erhöht Alkoholkonsum das Risiko
für verschiedene Krebserkrankungen. Auch Thc kann irreversible Schäden im
Zentralnervensystem verursachen, vor allem bei längerem Gebrauch. Im Vergleich zu
Alkohol besteht eine unspezifische giftige Wirkung bei Cannabiskonsum jedoch
allenfalls durch das Einatmen von Verbrennungsprodukten beim Rauchen von Joints,
was im Vergleich zur unspezifischen Giftwirkung von Alkohol eine untergeordnete
Rolle spielt.

Alkohol und Cannabis sind demnach beides gefährliche Suchtmittel, die eine wohl
überlegte Handhabung durch den Einzelnen und durch die Gesellschaft brauchen.
Wenn man alle Faktoren abwägt, ist Alkohol jedoch gefährlicher.

Aus wissenschaftlicher Sicht also ist diese Teillegalisierung nur konsequent und
sollte nicht durch Verbote und hohe Bußgeldstrafen hintergangen
werden. Wenn ähnliche restriktive Maßnahmen den Alkohol beträfen, wir
glauben, es käme zu einer neuen Revolution in Bayern!

Der Konsum von Tabak/Zigaretten hingegen ist in gewissen Kreisen eher verpönt, in
der gebildeten und reichen sozialen Schicht wird sehr viel weniger geraucht als bei
ärmeren und prekären Gesellschaftsgruppen.
Gesamtwirtschaftliche Kosten, die auf Rauchen zurückgehen, belaufen sich jährlich
auf cirka 97 Milliarden Euro.
Ein deutlicher Zusammenhang zwischen Rauchen und Krebserkrankungen besteht
vor allem bei Tumoren des Nasen- und Rachenraumes, der Leber, der
Bauchspeicheldrüse, aber auch Brust, Blase und Gebärmutterhals können betroffen
sein.

Foto: flickr upload/wikipedia

Foto: flickr upload/wikipedia

Cannabis indica

Cannabis indica gehört zur Familie der Cannabaceae, die in den gemäßigten
Regionen Zentralasiens heimisch ist, aber heute beinahe weltweit… weiterlesen

 

Foto: Plantman/wikipedia

Cannabis sativa

Der Hanf, Cannabis sativa, ist in der Homöopathie ein bewährtes Arzneimittel. Die Einsatzgebiete sind vielfältig, ganz besonders scheint es den Urogenitaltrakt und die Atemwege anzusprechen… weiterlesen

Foto: 2023 Jutta Fritton

Alcohol

Alkohol= der Enthemmer, Verführer, Verharmloser, Beziehungs-Verhinderer, Isolator,
Zerstörer, aber auch der Lustige, Mutmacher, Tröster, Überlebenshelfer, Wärmende… weiterlesen

Foto: c: 3268 Zauber/wikipedia

Tabacum

Dieses Mittel sollte man bei allen Beschwerden in Betracht ziehen, die durch Tabakmißbrauch hervorgerufen werden. Auch bei der Raucherentwöhnung kann dieses Mittel  … weiterlesen

 

Trotzdem und alledem wünschen wir euch einen schönen Sommer mit viel Spaß und
schönen, erfreulichen und harmonischen Momenten. Wie immer sind wir täglich von
7 bis 23 Uhr erreichbar, in den Ferien, Wochenenden und Feiertagen
selbstverständlich auch.

Euer Team vom homöopathischen Bereitschaftsdienst

26. Newsletter des Homöopathischen Bereitschaftsdienstes- Sportverletzungen

 

 

Liebe Patienten, Freunde und Kollegen des homöopathischen Bereitschaftsdienstes,

Zunächst einmal in eigener Sache: Wir haben zur Verstärkung unseres Teams zwei neue Mitarbeiterinnen: Susanne Berndl und Katrin Hilgenfeld, beide kompetent, engagiert und leidenschaftliche Homöopathinnen.

Im ersten Teil unsere neuen Newsletters beschäftigen wir uns mit Sportverletzungen, die vorwiegend im Sommer passieren, im zweiten Teil geht es um Ski- und Schlitten-verletzungen, Glatteis und Kälte.

Verletzungen im Sommer

Gespannt sitzen wir vor den Fußballspielen der zur Zeit laufenden WM der Frauen. Fassungslos sehen wir zu, wie die Spielerinnen oft bei sengender Hitze, Kälte oder Regen ineinander rumpeln, aufeinander liegen, Kopfbälle schmettern, stürzen, bluten, schimpfen, die Gesichter schmerzverzerrt. Spätestens seit dem Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt, dem Mann mit den magischen Händen, hat die Homöopathie auch in die harte Welt des Fußballsports Einzug gehalten. Dr. M.W. behandelt seine Sportlerinnen und Sportler fast ausschließlich mit homöopathischen oder pflanzlichen Mitteln. Und offensichtlich äußerst erfolgreich.

Was in der allgemeinen Anti-Homöopathie-Stimmung allerdings kaum Eingang in die Medien findet, ist, dass er damit bei weitem nicht alleine ist. Unter dem Titel „EM-Profis stehen auf sanfte Medizin“ gab es im Spiegel vor einigen Jahren eine interessante Umfrage des Sportmediziners Peter Billigmann. Demnach gaben 24 von 26 Mannschaftsärzten (in der Ersten und Zweiten Liga) an, ihre Fußballerinnen und Fußballer mit Homöopathie zu behandeln. Dazu Peter Billigmann: „…. Homöopathika haben praktisch keine Nebenwirkungen und auch beim Thema Doping sind wir auf der sicheren Seite“. Dr.Müller-Wohlfahrt drückt es in einem Interview etwas sympathischer aus: „.. ich will dem Patienten nicht schaden, wenn ich ihn behandle, also bin ich bei der Homöopathie gelandet.“.

Bei Leistungssportlern, aber auch im Freizeitsport kommt es immer wieder zu teils schwerwiegenden Verletzungen, womöglich mit Langzeitfolgen. Für die Patienten bedeutet das häufig lange Ausfallzeiten, Muskelabbau, eventuell sogar das Ende der Sportkarriere und damit auch eine psychische Belastung, da Sport eine effektive Möglichkeit ist, Leistungsdruck und Stress abzubauen.

Im folgenden stellen wir 5 Verletzungsmittel vor, die weniger bekannt sind, daran anschließend eine Aufzählung der häufigsten Verletzungen mit den wichtigsten Mitteln.

Conchiolinum, strontium, camphora, sol, carbolicum acidum

Die häufigsten Verletzungen:

Prellungen

Schlag auf Weichteile, auf Muskulatur, Bindegewebe, Knochen, Drüsen, Polytraumata, Blutergüsse:

Arnika, Bellis perennis, Conium, Ruta, Hypericum

Zerrungen

auch Verstauchungen, Verrenkungen, Sehnenanrisse und -risse:

Rhus tox, Rhododendron, Ruta, Anacardium, Strontium carbonicum, Bryonia, Phytolacca

Frakturen

bei Verdacht auf Frakturen, bei offenen Frakturen und zur besseren Heilung nach Frakturen:

Arnika, Ruta, Symphytum, Calcium phosphoricum

Traumatische Blutungen

Blutergüsse, Verdacht auf innere Blutungen, Blutung durch Verletzungen:

Arnika, Ledum, Calendula, Ficus religiosa, Hamamelis, Millefolium, Phosphorus, Secale, Acidum sulfuricum

Stich- und Schnittverletzungen

traumatische und tiefe Wunden durch spitze Gegenstände, Messer, auch nach chirurgischen Eingriffen:

Hypericum, Staphysagria, Calendula, Phosphoricum acidum, Ledum, Apis, Nitricum acidum

Verletzungen der Wirbelsäule (striktes Bewegungsverbot)

stumpfe Traumata, Stauchungsfraktur der WS, Prellungen, Rückenmarkssyndrom

Arnika, Hypericum, Natrium sulfuricum, Rhus tox, Ruta

Überanstrengung

Muskelkater, Muskelkrämpfe, Ermüdung, Schwäche, Verletzungsneigung:

Arnika, Cuprum, Sulfur, Anacardium, Magnesium phosphoricum, Rhus tox, Calcium carbonicum

Traumatische Schockzustände

Blässe, Schüttelfrost, Zittern, Kollaps, Schock mit eiskalter Haut, Benommenheit, Schwäche:

China, Carbo vegetabilis, Camphora, Veratrum album, Aconitum, Opium, Aceticum acidum

Sonnenstich

Schwäche, Kopfschmerzen, Benommenheit, Übelkeit und Erbrechen:

Natrium carbonicum, Glonoinum, Sol, Amylenum nitrosum, Gelsemium

Die Auswahl der Mittel ist selbstverständlich nicht vollständig, oft ist es auch das Konstitutionsmittel, das die schnellste Erleichterung bringt.

Bei akuten Verletzungen bewährt es sich, das Mittel fraktioniert einzunehmen. Das bedeutet, erstmal 2 bis 3 Globuli trocken einnehmen, danach das Mittel in Wasser auflösen und schluckweise trinken. Die Häufigkeit der Wiederholungen richtet sich nach dem Schweregrad der Verletzung. Bei sehr akuten und schmerzhaften Zuständen, kann man das Mittel alle 10 Minuten wiederholen.