Cola

 

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Musca domestica

Stuben- oder Hausfliege aus der Familie der Echten Fliegen – Muscidae.
Der Ausgangsstoff ist die ganze Fliege.

Die Stubenfliege kommt in der ganzen Welt vor, immer in Assoziation mit Menschen und Tieren. Sie lebt 6 bis 42 Tage, je nach Umweltbedingungen. Durch ihre Vorliebe für Schweiß, Kot und eiternde Wunden ist sie Überträger vieler Infektionskrankheiten, wie z.B. Ruhr, Typhus, Cholera, Salmonellose. Mithilfe ihres Speichels können sie so ziemlich alle Nährstoffe zersetzen und mit einem Rüssel  aufnehmen. Das Weibchen legt ca. 10 mal jährlich um die 150 Eier; hätte sie nicht so viele natürliche Feinde wie z.B. die Spinne, wäre die Anzahl der Fliegen nicht unter Kontrolle zu halten. Es gibt Ansätze die Larven der Stubenfliege als Proteinquelle für Tierfutter zu züchten.

Charakteristika
Wie die Fliege selbst hat das Mittel eine Vorliebe für faulende Substanzen, Kot und Müll, was sich in Träumen, aber auch in der Ausdrucksweise zeigt („Mist“, „Dreck“, „vergammelt“). Kinder, die dieses Arzneimittel brauchen, sind unglaublich ruhelos, und in ihrer Ruhelosigkeit sehr ungeschickt, sie stoßen sich überall an, schmeißen Sachen um und laufen ziellos durch die Gegend. Sie sind chaotisch, unordentlich und haben auch einen Hang zum Dreckigen, sie sind gern draußen, matschen gern rum und meistens kommen sie von oben bis unten schmutzig heim. Sie haben Probleme mit der Sauberkeitserziehung, einnässen und einkoten stört sie offensichtlich nicht. Die Kinder neigen zu Unfällen, das heißt ihre Wahrnehmung für Gefahren ist schlecht ausgebildet. Zusammen mit der mangelnden Konzentration, ihrem chaotischen Seelenleben und ihrer Rastlosigkeit sind die Kinder gefährdet und man muss auf sie besonders aufpassen.
Erwachsene, die die musca domestica benötigen, haben eventuell den Hang zum schmutzigen in einen übertriebenen Putzfimmel kompensiert.
Wie bei allen Tiermitteln ist die sexuelle Energie gesteigert, bei der Stubenfliege im besonderen gibt es einen starken Hang zum masturbieren und eine Vorliebe für Pornografie. Oft ist die sexuelle Identität verwirrt, sie können sich nicht richtig zwischen Homo- und Heterosexualität entscheiden.

Allgemeines
•  Verlangen nach Bewegung und Aktivität
•  Reizbarkeit und Aggressivität
•  Neigung zu Depressionen und Verunsicherung
•  Angst vor Unfall, anderen Menschen, Homosexualität, vor sexuellen  Übergriffen
•  Beklemmung in geschlossenen Räumen
•  Träume von Müll
•  Starke Rastlosigkeit
•  Konzentrationsmangel
•  Chaotisches, auffälliges Verhalten, Schulschwierigkeiten
•  Gefühl, ausgegrenzt zu werden, verlorenes Gefühl
•  Atemnot und hohl klingender Husten
•  überempfindlicher Geruchssinn, Wahrnehmungstäuschung bzgl. des Geruchssinns
•  Schweregefühl in den Knochen, manchmal abwechselnd mit Leichtigkeit
•  Herpes (sehr häufig)
•  Verstopfung
•  Verlangen nach Schokolade, Speck, Saurem, Bier

Modalitäten
schlechter: windiges, stürmisches Wetter, Kälte, Käse
besser: feuchtwarmes Klima, Wärme, Bewegung, Aktivität

 

 

 

Zincum metallicum

Zink ist ein bläulich-weißes Metall und hat als chemisches Element die Ordnungszahl 30. Es ähnelt in seinen Eigenschaften eher den Erdalkalimetallen, zählt aber trotzdem zu den Übergangsmetallen. Zusammen mit Cadmium und Quecksilber bildet es die Gruppe 12.

Die Entdeckung als eigenständiges Metall erfolgte im 17. Jahrhundert. Auf der Erde findet man es gebunden in Erzen, die sogenannten Zinksulfiderze.

Zink ist lebensnotwendig für alle Lebewesen und Bestandteil vieler Enzyme. Für den Zucker- Fett- und Eiweißstoffwechsel ist es ein unentbehrliches Spurenelement. Zink beteiligt sich am Aufbau der Erbsubstanz und beim Zellwachstum. Ferner sorgt es für eine Abschwächung der Immunreaktion bei überschießenden Reaktionen des Immunsystems.

Zinklieferanten sind u.a. rote Fleischsorten, Weizen, grüner Tee, Meeresfrüchte, Pilze sowie Walnüsse und Pekannüsse. Da Zink im Körper nicht gespeichert werden kann, muss es permanent mit der Nahrung zugeführt werden. Trockene Haut, brüchige Nägel, Haarausfall und Blutarmut können Zeichen für einen Zinkmangel sein. Ein ausreichender Zinkstatus fördert die geistige Leistungsfähigkeit sowie das visuelle Gedächtnis.

Zentrales Thema:

Große Unruhe wegen dauernder Angriffe auf die eigene Sicherheit

Aspekte:

  • Zerbrechen alter Formen
  • Schaffenskraft
  • Verwundbar
  • Aufopferung
  • Unterdrückung
  • Unzufriedenheit
  • Erregung

 

Zincum steht für einen Zustand, der Angepasstheit, der Unterdrückung von störenden Gefühlen und die darauf folgende Agression. Der Wille, anderen zu gehorchen ist sehr ausgeprägt. Scholten: Ein Zincum Zustand „entsteht häufig durch eine Erziehung, in der intellektuelle Leistungsfähigkeit stark betont wird. Sie müssen in der Schule gute Noten haben, sonst zählen sie nicht mehr. Vor allem vom Vater werden sie unter Druck gesetzt.“ Man hat das Gefühl, von Obrikgeiten (Vater, Regierende, Schule, Staat) dominiert zu werden und man muss sich an starre Regeln halten. Dies führt unweigerlich zu einer Unterdrückung von freiheitlichen, individuellen und spontanen Lebensäußerungen. Platzt dieser Knoten kann es zu explosiven, schockierenden Situationen kommen. Es entsteht eine ungeheure Reizbarkeit mit Wutausbrüchen. Sie beklagen sich über alles, nichts scheint sie zufriedenzustellen. Man denke an die verbale Gewalt der besorgten Bürger, Aufmärsche der Biedermaier vor Flüchtlingsheimen etc. Zincum Zustände entladen sich geistig und körperlich wenn der Druck zu hoch ist.

 

Allgemeines:

ungeheure Erregung des Nervensystems.

motorische Unruhe

Grimassieren

Wiederholungen

Krämpfe

Schreien

Zuckungen

Ruhelosigkeit

Ungeduld

Ängsten und

tiefe Traurigkeit

Reizüberflutetung

Schreckhaftigkeit

trocken, kühl, unnahbar

lass

können nicht loslassen, weder körperlich noch geistig-seelisch

Hypochondrie

Gedanken an den Tod und das Sterben

pessimistisch

Zähneknirschen

Schlafwandeln

Restless Legs

sind Schlafwandler

appetitlos aber vormittags Heißhunger

Leber ist geschwollen, druckempfindlich und verhärtet

Krampfadern oder schmerzhaft venösen Stauungen

Stuhlgang trocken aber voluminös, bei Aufregung wässrig

Harnabgang erfolgt ausschließlich im Sitzen, vorzugsweise mit gekreuzten Beinen

Auf Geräusche reagiert Zincum metallicum ängstlich oder gereizt

Man fühlt sich eingeschnürt, verspannt, meidet Berührungen

Extremitäten zucken unwillkürlich, kribbeln oder fühlen sich taub-gelähmt an

Hände und Füße schwitzen stark, obwohl sie kalt sind

brennende Nervenschmerzen

chronische Kopfschmerzen

Sehen verschwommen

Schielen bei Erschöpfung

Haut und Schleimhäute sind trocken, rissig, ulzerös

Menses früh und mit starkem Juckreiz im Schambereich

 

Modalitäten:
Abneigung: Fleisch, Fisch, Gekochtes, Wein

Verschlimmerung: unterdrückte Hautausschläge, unterdrückte Menses, Wein, Erschöpfung

nach dem Essen, Zucker, Milch, 17 bis 19 Uhr

 

Verbesserung: Reiben, Druck, Bewegung, warme Frischluft, Ausscheidung, einsetzende

Regelblutung

 

Allgemein:

ungeheure Erregung des Nervensystems.

motorische Unruhe

Grimassieren

Wiederholungen

Krämpfe

Schreien

Zuckungen

Ruhelosigkeit

Ungeduld

Ängsten und

tiefe Traurigkeit

Reizüberflutetung

Schreckhaftigkeit

trocken, kühl, unnahbar

lass

können nicht loslassen, weder körperlich noch geistig-seelisch

Hypochondrie

Gedanken an den Tod und das Sterben

pessimistisch

Zähneknirschen

Schlafwandeln

Restless Legs

sind Schlafwandler

appetitlos aber vormittags Heißhunger

Leber ist geschwollen, druckempfindlich und verhärtet

Krampfadern oder schmerzhaft venösen Stauungen

Stuhlgang trocken aber voluminös, bei Aufregung wässrig

Harnabgang erfolgt ausschließlich im Sitzen, vorzugsweise mit gekreuzten Beinen

Auf Geräusche reagiert Zincum metallicum ängstlich oder gereizt

Man fühlt sich eingeschnürt, verspannt, meidet Berührungen

Extremitäten zucken unwillkürlich, kribbeln oder fühlen sich taub-gelähmt an

Hände und Füße schwitzen stark, obwohl sie kalt sind

brennende Nervenschmerzen

chronische Kopfschmerzen

Sehen verschwommen

Schielen bei Erschöpfung

Haut und Schleimhäute sind trocken, rissig, ulzerös

Menses früh und mit starkem Juckreiz im Schamber

 

Charakteristika

  • Ruhelosigkeit, Überaktivität

  • Übersensibel, übererregt, vergesslich

  • Geräuschempfindlich

  • Permanentes zappeliges Gefühl in den Füßen oder unteren Extremitäten

  • Muss sich ständig bewegen

  • Gesichtszucken, Tics und Grimassen

  • Konvulsionen während der Zahnung und schwierige Zahnung

  • Krampfanfälle durch Sonnenlicht

  • Monomamie bei Kindern

  • Brennen entlang der Wirbelsäule

  • Anämie mit großer Schwäche

  • Große Krampfadern an den Beinen

  • Heißhunger von 11 – 12 Uhr

Radium metallicum

Radium ist ein blauweiß glänzendes, relativ weiches und radioaktives chemisches Element und gehört zu den Erdalkalimetallen,der 2. Hauptgruppe des Periodensystems. Dieses 6. Element der Gruppe ist ein Zwischenprodukt natürlicher Zerfallsreihen. Es entsteht durch den Atomzerfall von Uran und Thorium und hat eine Halbwertszeit von 1600 Jahren ( RA 226 ).

Radium kommt natürlicherweise in kleinen Konzentrationen im Gestein und in Böden vor und verbindet sich stark mit diesen Materialien. Aus diesem Grund sind wir immer geringfügig mit Radium und dessen radioaktiver Strahlung belastet. Der Abbau von Uran hat oft hohe Radiumkonzentrationen in Gewässern in der Nähe dieser Minen zur Folge. Durch die Verbrennung von Kohle und anderen Brennstoffen hat die Radiumkonzentration stark zugenommen. Wenn Trinkwasser aus Tiefbrunnen gewonnen wird, die sich in der Nähe von Mülldeponien befinden, kann es mit Radium belastet sein. Zur Zeit gilt es noch nicht als bewiesen, dass die Belastung mit den natürlich vorkommenden Radiumkonzentrationen Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen hat. Eine höhere Konzentration kann jedoch zu Zahnbruch, Anämie, grauem Star oder Krebs führen. Grund dafür ist die Gammastrahlung, die sich über weite Strecken verbreiten kann.

Charakteristika

Radium erkennt und sieht keine gefährlichen Situationen. Auch wenn ihnen schon mehrmals etwas passiert ist, schützt sie diese Tatsache nicht vor weiteren Unfällen. Sie erkennen keine Gefahr, da ihnen die Fähigkeit fehlt, diese zu spüren. Radium ist stur und eigensinnig und lässt sich durch nichts beeinflussen oder stoppen. Kinder können nicht gebändigt oder erzogen werden. Sie machen das, was sie wollen, und lassen sich durch nichts davon abhalten. Häufig haben diese Kinder eine schwierige Kindheit erlebt und zeigen sich unversöhnlich bezüglich der Verletzungen durch die Eltern.

Radium fürchtet sich vor Atomkrieg und Zerstörung und träumt auch davon.

Es fühlt sich zerbrechlich und träumt von Knochensplittern.

Furcht vor Gespenstern und Geistern

Verlangen nach Gesellschaft

mürrisch, reizbar, ruhelos, traurig

körperliche Wunden heilen schlecht

brennende Schmerzen, Folgen von Verbrennung und Bestrahlung

Hautausschläge; juckende, trockene Haut

Träume von zukünftigen Ereignissen ( hellsichtig) und Blut

schlechte Blutgerinnung

Leeregefühl im Magen und bösartige Geschwüre im Pylorus

Rheumatismus, schmerzender Gelenke und Muskeln, Unbeweglichkeit, Steifheit

Diabetes mellitus

Epitheliom

Leukozyten vermindert

Urin eiweißhaltig

Verlangen nach geräuchertem Fleisch und Schweinespeck

Abneigung gegen Süßigkeiten

Modalitäten

Amel: durch Bewegung und Druck, Juckreiz durch heißes Wasser

Agg: nachts

Uranium nitricum


Uranylacetat

Uranium nitricum

Die Elemente des Periodensystems ab der Ordnungszahl 89 haben die schwersten Atome und werden als auch seltene Erdenmetalle bezeichnet. Alle sind radioaktiv. Alle Elemente ab der Ordnungszahl 92 (Uranium) werden synthetisch hergestellt. Uran gehört zur Gruppe der Actonoiden.
Das äußerst toxische Metall ist sehr verformbar und löst sich in Säuren auf. Früher wurde das Uran vorwiegend zur Grünfärbung von Glas verwendet, heute, nach Entdeckung der Kernspaltung wird es vorwiegend zur Herstelllung von Kernwaffen und für Atomenergie benutzt. Es ist neben Plutonium das einzige bekannte natürlich vorkommende Nuklid, das zur Kernspaltung fähig ist.
Benannt wurde Uran nach dem Planeten Uranus.

Themen der Uranserie
Schrankenlosigkeit. Heller Verstand in geschwächtem Körper. Intuitiver Geist, jedoch Gefühl der Wertlosigkeit und übermäßige Anpassung. Falls die Anpassung nicht gelingt, Rückzug in die geistige Welt. Wie alle radioaktiven Mittel haben sie das Thema der Zerstörung, Selbstzerstörung und Selbstaufgabe.

Allgemeines
Uranium nitricum wurde von E.T. Blake geprüft nachdem ihn der Forscher Leconte darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Hunde, die mit Urnaylnitrat vergiftet wurden, eine erhöhte Zuckermenge im Urin aufwiesen. Bei späteren Arzneimittelprüfungen wurde keine erhöhte Glukose im Urin gefunden, jedoch vermehrt Phosphate und andere Kristalle. Allerdings, das zeigte die Praxis, hat das Arzneimittel doch eine wertvolle Bedeutung für Diabetes.

Körperliche Beschwerden
Beschwerden durch Kummer
Faul, mürrisch, hochgradig reizbar
Ruhelos
Geistige Verwirrung
Starke Abmagerung mit großer Schwäche
Neigung zu Aszistes und allgemeiner Wassersucht
Geschwüre im Mund mit viel Speichelfluss
großer Durst
Nephritis, Diabetes, Degeneration der Leber
Verklebte und entzündete Augen, Gerstenkörner
Eitrige Absonderung aus der Nase mit Verkrustungen und wundfressenden Schorfen
Erbrechen wie Kaffeesatz
Bohrender Schmerz im Pylorusbereich
Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre
geblähtes Abdomen, Auftreibung, Flatulenz
Reichliches Wasserlassen, Urin richt wie Fischlake
Scharfer wundfressender Urin
Brennen in der Urethra
Bettnässen
Impotenz, kalte schlaffe Genitalien
Kann Urin nicht ohne Schmerzen zurückhalten
Schweiß riecht süßlich
Verlangen Schinken und Abneigung gegen Fleisch

Modalitäten
schlechter: links, nachts, während Mens, geistig verwirrt nach Schlaf
3 Uhr in der Nacht, während Schwangerschaft, nach Essen, nach aufstehen
Kopfschmerzen wenn nüchtern
besser: Wärme, warme Anwengungen, essen

 

Uranium nitricum

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Plutonium nitricum

Plutonium nitricum

Der Name Plutonium bezieht sich auf  Pluto, den gefürchteten und erbarmungslosen  Gott des Todes und der Unterwelt in der römischen Mythologie, und verweist bereits auf die zerstörerische Komponente dieses radioaktiven Elementes, das in Kernwaffen und Atombomben verwendet wird. Interessanterweise war Pluto (vom griech. ploutos = Reichtum) aber auch der Herrscher über die Schätze in der Tiefe der Erde und somit auch ein Gott des Reichtums und des Überflusses, und erinnert uns daran, wie sehr heutzutage die Faktoren Reichtum, Macht und zerstörerisches Potential auf nationaler wie internationaler Ebene miteinander verflochten sind.
Plutonium ist ein radioaktives chemisches Element aus der 7.Reihe des Periodensystems mit der Ordnungszahl 94 und gehört zu den Actiniden. Bereits ab Ordnungszahl 92 (=Uran) kommen die chem.Elemente nicht mehr natürlich auf der Erde vor, sondern müssen synthetisch durch Spaltung von Atomkernen erzeugt werden. Vermutlich gab es früher natürliches Plutonium, aber wegen der (erdgeschichtlich gesehenen) kurzen Lebensdauer durch den radioaktiven Zerfall ist es inzwischen verschwunden. Für uns Menschen ist eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren (wie bei Pu 239) allerdings sehr lange!
Beim Menschen wird das radioaktive Gift vom Knochenmark aufgenommen, strahlt Alphapartikel aus und bewirkt Krebs und Genmutationen, besonders in Knochen, Knochenmark, Niere, Leber und Lunge. Die Wirkung ist langsam und kann über Generationen anhalten.

Charakteristika
Themen von Zerstörung und Vernichtung, ev. generationsübergreifend, Mißbrauch, Traumatisierung, Verlust, Unfälle, Katastrophen, Krieg, schwere Krankheitsverläufe, bei denen übliche Heilmittel nicht helfen

Explosive Gefühlsausbrüche und Selbstzerstörung, autoaggressive und kanceröse Erkrankungen,

Der innerste Wesenskern wird unterdrückt und verschüttet, die Persönlichkeit zerfällt in  verschiedenste Identitäten hat  enormen Druck, die Kontrolle zu behalten, um trotz des Zerfalls und der Zerstörung der Lebensgrundlagen funktionieren zu können, Durchhalten, zwanghafte Berufsausübung, unbeugsamer Wille

Übermäßiges Verantwortungs- und Pflichtgefühl, bereits bei Kindern, zB weil sie versuchen, den Zerfall der Familie aufzuhalten,

Hohe Intuition, Frühreife bei Kindern, Hochbegabung, sehr hohe Ideale, Interesse an Mystik, spirituell

Empfindung von existentieller Bedrohung, Angst vor ökologischen Katastrophen

Drang Dinge zu ordnen, perfektionistisch, zwanghaft

Gefühl von großer Schwere und Druck, bleiernes Schweregefühl, starker Druck >

Frost und Kälteschauer, aber Hitzegefühl im Kopf

Schwere Depression, chron. Erschöpfungssyndrom oder wiederkehrende Erschöpfung, Minderwertigkeitsgefühle, Bedürfnis alleine zu sein

Lähmende Schmerzen im Sakralbereich, Schmerzen wie gebrochen oder verrenkt, muss auf allen Vieren krabbeln

Schneidende Schmerzen im Abdomen, Zusammenkrümmen>

Schwere und Völle der Mammae, Spannungsgefühl

Allergien, spastische Bronchitis, Neurodermitis, Migräne, Alopecia arreata,

Modalitäten
Amel: durch Massage und starken Druck, durch Wärme, durch Sitzen in der Sonne, durch kurzen und langen Schlaf,

Agg: durch Gehen, nachts,

Rhododendron chrysanthum

die Alpenrose oder sibirische Schneerose

Die Alpenrose gehört zur Familie der Heidekrautgewächse, den Ericaceae..

Der Name Rhododendron kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Rosenbaum“. Das Verbreitungsgebiet reicht von der Meeresküste bis ins Hochgebirge

(wächst in Tibet bis 5500 m!), vom Tropengürtel bis zum Subpolarkreis. Von den über tausend Arten sind in Europa 10 heimisch: wie der Name Alpenrose schon sagt, blüht diese Pflanze meist leuchtend rot in unserer  Alpenregion.

Von vielen  Rhododendrenarten sind die Blätter giftig und können  sowohl bei Weidetieren als auch beim Menschen zu schweren Vergiftungen oder gar bis zum Tod führen.

Homöopathisch angewendet entfaltet die Alpenrose jedoch ganz spezielle Heilungsmöglichkeiten.

 

Ein Schlüsselsymptom auf der Gemütsebene ist die enorme Empfindlichkeit gegen atmosphärische Störungen, insbesondere gegen Sturm und Gewitter.

Schon beim Herannahen eines Gewitters und natürlich beim Gewitter selbst geht es dem Rhododendronpatienten deutlich schlechter, er fürchtet sich vor Sturm und Gewitter, ja er kann sogar während dieser Zeit an geistiger Verwirrung leiden.

 

Ferner ist Rhod. ein bekanntes Mittel bei Gicht in fast allen Gelenken, vor allem auch bei Gicht im Großzehengelenk, wo es oft als Fußballenentzündung fehl gedeutet wird.. Die Schmerzen wandern von einem Gelenk zum anderen und werden bei nasskaltem oder stürmischem Wetter schlechter. Die Schmerzen erscheinen mal hier und mal da und bessern sich meist bei Bewegung.

 

Der Patient kann nur einschlafen, wenn die Beine bzw. die Fußknöchel überkreuzt sind.

 

Außerdem ist Rhod. noch ein wichtiges Mittel bei Verhärtung und Schwellung eines Hodens; bes. nach Gonorrhoe; aber auch bei (angeborenem) Wasserbruch (Hydrozele) bei Kindern. Die Hoden können rechts oder auch links entzündet oder an den Körper gezogen sein und beim Gehen schmerzen.

 

Rhod. Ist auch ein Mittel für Verletzungen: Quetschungen des Hodens  oder Verrenkungen und Verstauchungen von Sehnen und Bändern sprechen gut auf dieses Mittel an.

 

Modalitäten: vor / während Sturm/ Gewitter <<

Besser: Wärme und Essen

 

 

Corallium ruber

Corallium rubrum

Edelkoralle, Weichkoralle, Rote Koralle aus der Familie der Coralliidae

Korallen sind sessile (festsitzende, unbewegliche) Nesseltiere. Sie kommen ausschließlich im Meer vor und bilden Kolonien (Korallenriffe), welche aus vielen Einzelpolypen bestehen. Die Korallen ernähren sich vom Mikroplankton, das sie aus dem Meerwasser herausfiltern und von den Nährstoffen des sie umgebenden Wassers. Edelkorallenkolonien sind – was vielleicht aus homöopathischer Sicht interessant ist – meist getrennt geschlechtlich.

Durch die Ausbeutung für die Schmuckherstellung sind die großen Kolonien weitgehend verschwunden.

Allgemeines

Die Koralle kann sich nicht fortbewegen, d.h. sie ist auf die sie umgebenden Verhältnisse angewiesen, sie steckt fest und braucht Struktur und Sicherheit. So reagiert sie auf Veränderungen im Leben, wie Scheidung, Arbeitsplatzverlust oder Trennung mit großer Angst. Angst vor Veränderung ist ein ganz großes Thema bei diesem Arzneimittel. Zum Überleben braucht sie absolut sauberes und klares Wasser. Umweltverschmutzung, die ins Meerwasser gelangt, toleriert sie nicht. So könnte man einen Bezug herstellen zu Problemen mit Allergien, Krankheiten des Nasen-Rachen-Raumes, Bronchitis und Keuchhusten.

Von der Signatur steht die Koralle zwischen Pflanzen- Tier- und auch Mineralreich. Sie ist zwar ein Tier, wächst aber wie ein Baum dem Licht zu und verzweigt sich und die kalkigen Skelette, die zur Schmuckherstellung verwendet werden, haben die Härte und Struktur eines Minerals.

Themen der Meerestiere

Druck

Isolation, Einsamkeit, Rückzug

sich verschließen und zusammenziehen

Beobachtet werden

Schutz, Zuhause, Abhängigkeit

Abneigung gegen Neues und Veränderungen

Verbindung verlieren, Kontakt verlieren

Einschnürungsgefühl, Stauungsgefühl

Klaustrophobie

Stechende Schmerzen

Urtikaria

Allgemeines

große Affinität zu Atmungsorganen, Nerven und Schleimhäuten

Furcht vor Leiden, hitzköpfig und streitsüchtig

Neigung zur Verunglimpfung anderer

schimpft, flucht und wird ausfallend wegen Schmerzen

der Kopf fühlt sich zu groß an, leeres Gefühl im Kopf bei Kopfschmerzen

Gefühl, als ob der Wind durch den Schädel bliese

Trockener Schnupfen mit Gefühl von verstopfter Nase, der Schleim ist vorwiegend im Retronasalraum, Geschwürer im Nasenflügel

krampfhafter heftiger Husten begleitet von rotem Gesicht

Husten durch jede Veränderung in der Atmosphäre

stakkatoartiger Husten mit viel Schleim

die eingeatmete Luft fühlt sich kalt an

Geschwüre auf der Eichel und Vorhaut

geschwächte sexuelle Kraft, Libidoverlust

überempfindlich gegen Rauch- und Zwiebelgeruch

Essen schmeckt wie Sägemehl und Brot wie Stroh

Großes Verlangen nach Säuren und salzigen Speisen

Modalitäten

Verschlimmerung durch

LUFT, Essen, nachts, gegen morgen, bücken, Mittagessen, Berührung, Abdecken, Wechsel von warmen zu kalten Räumen, Wein

Besserung durch:

Wärme, zudecken

Nuphar luteum

Gelbe Seerose

Gelbe Teichrose, Familie der Nymphaeaceae (Seerosengewächse)

Die Urtinktur wird aus dem frischen Wurzelstock hergestellt. Die in Europa und Asien heimische Pflanze ist äußerst ausdauernd und gedeiht in stehenden und fließenden Gewässern.

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