Lac caninum

 

Lac caninum- Hundemilch

Josh Billings sagte einmal :“Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, dass dich mehr liebt als sich selbst.“
Man kann noch hinzufügen, dass es das einzige Lebewesen ist, dass in unbedingter Treue zu seinem Herrchen steht. Erinnern wir uns an den Hund Hachiko, dessen Geschichte in Hollywood verfilmt wurde. Nachdem sein Herrchen plötzlich starb, wartete er 10 Jahre vergeblich am Bahnhof auf dessen Rückkehr. Anfänglich versuchte man ihn mit Gewalt zu vertreiben, aber stets kehrte er zurück, bis man ihn schließlich gewähren ließ und ihm sogar nach seinem Tod ein Denkmal setzte.

Lac Caninum wird hergestellt aus der Milch einer Hündin.

In Milch ist die Essenz eines Lebewesens enthalten und so kommt in dem Homöopathikum das Wesen des Hundes zum tragen.

Der Hund ist ein Tier, welches vollständig gezähmt und unterworfen wurde. Er hat gelernt, seine natürlichen wilden Triebe zu unterdrücken und den Menschen als Leittier und Ernährer anzuerkennen. Erreicht hat man dies mit Zuneigung, Futter, aber auch mit Prügel, Mißbrauch und Strafen. So ist der Hund auch immer darauf bedacht, sein Herrchen zu unterhalten und ist allzeit bereit in Interaktion zu treten.
So ist der Lac Caninum-Patient mitunter leicht erregbar und euphorisch; steckt aber auch voller Selbstzweifel und Ängste.

Eine große Frage bei Lac caninum ist: „Wer beherrscht wen?“
Da zwischen Mensch und Hund keine Rangkämpfe stattfinden, wird der Hund in dieser Frage immer dem Menschen unterlegen sein. So ist das Gefühl der Minderwertigkeit bei Lac Caninum stark ausgeprägt. Sie fühlen sich wertlos und haben das Gefühl, alle blicken auf sie herab.
Sie können die Menschen, die sie ausgrenzen oder demütigen leidenschaftlich hassen und sich trotzdem nach deren Anerkennung und Liebe sehnen. Nach der Wut folgt die Reue. Lac Caninum ist somit auch ein gutes Mittel bei Beschwerden durch sexuellen Mißbrauch.
Lac Caninum-Patienten fühlen sich schmutzig und hässlich. Dadurch können sich Waschzwänge entwickeln. Sie können es nicht ertragen, wenn ein Körperteil das Andere berührt.

Der Hund muss lernen seine Triebe zu kontrollieren, um weiter von seinem Herrchen geliebt zu werden. Bei Lac Caninum-Patienten finden wir das Symptom „in sich widersprüchliche Gedankengänge“. Das heißt, sie wollen das eine und tun das andere. Wie ein Hund, der eigentlich den Enten nachjagen will, es aber nicht tut, da er weiß, dass er sonst bestraft oder ausgestoßen wird. Eine Wahnidee von Lac Caninum ist:“ Alles was sie sagen, ist eine Lüge.“

Ein Gefühl des Verlassenseins oder der Hilflosigkeit bei Lac Caninum-Patienten erinnert an die Geschichte von Romulus und Remus. Sie wurden als Babys auf dem Tiber in einem Weidenkörbchen ausgesetzt. Als sie an Land gespült wurden, findet sie eine Wölfin und fängt an sie zu säugen und großzuziehen.
So ist ein anderes Thema von Lac Caninum der Verlust der Mutter oder die schwierige Mutter-Kind-Beziehung.

Die körperlichen Beschwerden konzentrieren sich hauptsächlich auf den Bewegungsapparat und auf den Nasen-Rachen-Raum, eben Bereiche, die auch für einen Hund von besonderer Wichtigkeit sind.
Die Beschwerden pendeln dabei von rechts nach links und wieder zurück oder wandern von Ort zu Ort.

Leitsymptome:

Furcht vor Schlangen

Konfliktsituationen mit der Mutter in der frühesten Kindheit wie Probleme beim Stillen oder Trennung von der Mutter

Symptome und Schmerzen, die immer wieder die Seiten wechseln, oder aber an einem Tag morgens und am anderen Tag abends
auftreten

Fehler beim Sprechen und Schreiben

Empfindung zu schweben

Mangel an Lebenswärme, aber gebessert bei kaltem Wetter

Schwindel als würde er schweben

Kopfschmerzen wechseln die Seiten

Paryngitis mit Schmerzen, welche die Seiten wechseln
Halsschmerzen, die sich zu den Ohren erstrecken; besser durch kalte Getränke

Verlangen nach Salz, Gewürztem, Pfeffer, warmen Getränken, Whiskey

Milchunverträglichkeit

Fördert das Versiegen der Milch beim Abstillen

Hitze und Empfindlichkeit der Füße
Deckt die Füße im Bett ab

Träume von Schlangen

Melilotus officinalis

 

Melilotus officinalis

Steinklee, Honigklee

Familie Fabaceae

Allgemeines

Melilotus wächst vorwiegend an Wald- und Wiesenrändern in Europa, Nordafrika und in Westchina, oft kann man sie auch an Schutthalden, Deichen und Eisenbahngleisen finden.
Die feingliedrige Pflanze mit ihren zarten gelben Blüten wird bis 150 cm hoch, sie blüht von Juni bis September und duftet wie süßes Heu.

Die wichtigsten chemischen Inhaltsstoffe von Melilotus sind Cumarin, Melilotin, Flavone, Gerbstoffe, Schleim und Cholin. Das giftige Cumarin ist in der frischen Pflanze harmlos, schädlicher in der trockenen Form und sehr schädlich, wenn es verfault.
Kühe verendeten an inneren Blutungen, nachdem sie zu viel faules Heu gefressen hatten.

Cumarol (umgewandeltes Cumarin) verlangsamt die Gerinnung des Blutes, so daß eine kleine Wunde zur Verblutung führen kann.

In der Kräuterheilkunde ist Steinklee oft ein Bestandteil von Kräuterkissen und als Tee wird es bei Wadenkrämpfen, Krampfadern, Durchblutungsstörungen und lymphatischen Stauungen eingesetzt.

Charakteristika

Wirkungsbereich: Vasomotorische Nerven, Kreislauf

Hauptindikationen
: Blutungen, Migräne, Dysmenorrhö, Hypertonie, Varizen, Hömorrhoiden, Hitzewallungen im Klimakterium, Geisteskrankheit

pulsierende, wellenartige Kopfschmerzen mit rotem Gesicht und klopfenden Karotiden. Vor allem Stirnkopfschmerzen, neuralgische Kopfschmerzen rechts mit empfindlicher Kopfhaut. Die Augen fühlen sich zu groß an und herausgedrückt.

Die Nase ist trocken und verstopft. Viel und reichliches Nasenbluten, Nasenbluten während Fieber und während der Menses

Melilotus hat eine starke Beziehung zu Geisteskrankheiten mit Wahnvorstellungen. Sie fühlen sich beobachtet, möchten davonlaufen und sich verstecken, vor allem vor der Polizei. Sie haben Angst gefangen zu werden und sprechen sehr leise, um nicht entdeckt zu werden. Wahnidee, der Teufel säße im Magen. Sie drohen, sich oder andere umzubringen.

Laut Sankaran ist die Situation von Melilotus die großer Gefahr, er wird angefeindet und beobachtet, er ist im eigenen Heim nicht sicher, er muss anonym bleiben, um zu überleben. Es ist die Situation einer Gruppe oder eines Volkes, das verfolgt ist und Repressalien und Folter ausgesetzt ist, die sich versteckt und leise verhält, um zu überleben.

Modalitäten
besser: Nasenbluten, Menstruationsblutung, im Freien, reichliche Harnausscheidung, Essig

schlechter: warmes Zimmer, vor Gewitter, regnerisches und veränderliches Wetter, wenn ein Sturm kommt, Überhitzung an der Sonne, Klimakterium, 4 Uhr morgens, Bewegung.

Humulus lupulus

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Humulus lupulus (Hopfen)

Familie Cannabaceae.
Die wichtigste Gattungen sind Cannabis (Hanf) und Humulus (Hopfen)

Cannabaceae sind ausdauernde, krautige oder verholzte Pflanzen. Die Stauden und Bäume sind eingeschlechtlich und werden durch den Wind bestäubt.

Die Gattung enthält 3 Arten: Echter Hopfen, Japanischer Hopfen und Yunnan Hopfen.

Hopfen sind Kletterpflanzen, die sich in Uhrzeigersinn winden. Weil die Befruchtung durch die Pollen männlicher Pflanzen den Ertrag an Bierwürze verringert, das Erntenfenster verkürzt (überreife Pflanzen schmecken unangenehm) werden nur weibliche Pflanzen kultiviert.

Vermehrt werden die Pflanzen über Stecklinge, die um einen Draht gelegt werden. So wachsen sie von Frühjahr bis Ende Juli bis zu 7 Meter  hoch. Um ein kräftigeres Wachstum der Pflanze zu erzeugen, werden die jungenTriebe im Frühjahr abgeschnitten – Hopfenspargel – und als Delikatesse angeboten.

In der Erntezeit – August September – werden die reifen Pflanzen knapp über dem Boden abgeschnitten, die Dolden getrocknet, gepresst , gekühlt, wegen längerer Haltbarkeit luftdicht verpackt und zum Bierbrauen verwendet. Die Hopfenzapfen und Hopfendrüsen verarbeitet die Pharmazie .

Hopfen enthalten Bitterstoffe (ihre antiseptische Wirkung dient der Haltbarkeit),   Alkaloide und Flavonoide. Dies war schon Hildegerd von Bingen bekannt.

Bier ist ein Getränk, das durch Gärung meist aus den Grundzutaten Wasser, Malz und Hopfen gewonnen wird. Um die Gärgang zu kontrollieren, wird Hefe zugesetzt.
Gerste (Hordeum vulgare) wird mit Enzymen und Wasser zu Malze. Diese Grünmalze wird getrocknet ,geschrotet und in 55 Grad mit Wasser zu Maische angerührt. Danach werden Würze und unlösliche Bestandteile getrennt und die Würze wird zusammen mit Hopfen ein bis vier Stunden gekocht. Die abgekochte Würze wird unter Zugabe von Bierhefe erst  acht bis zehn Tage gegärt (Hauptgärung), dann weitere acht bis zwölf Wochen weiter gegärt (Nachgärung).

Das Bier enthält Wasser, Alkohol, Kohlenhydrate, Proteine, Gerbstoff, Hopfenbitterstoff, Mineralsalze, Vitamin B und östrogenwirksame Stoffe.

Hopfen dient auch als Schutz vor Feuchtigkeit (zB. in Bibliotheken) und wegen  der ätherischen Öle auch vor Insekten.

Hauptwirkung von Bitterstoffen:
appetitanregend und verdauungsfördernd durch Stärkung von Magen- und Gallensekretion
fiebersenkend
antibiotisch
beruhigend
schlaffördernd

Vergiftung durch Hopfen:

Allergie
Benommenheit
erweiterte Pupillen
unsichere Bewegungen
Magenbeschwerden
Gallenkolik
Lähmung

Themen des homöopathischen, aus Fruchtzapfen durch Potenzierung hergestellten, Mittels (ähnlich: Cannabis indica, Cannabis sativa, Morphin, Opium und Urtica urens):
Begierde
Gier
Nervosität
sich von schlechten Erfahrungen loslösen
Selbstzweifel
Depression
Ehrgeiz, Großenwahn
sich an Andere anlehnen
Schwäche
Alkoholismus

Symptome:
Schwindel
Erweiterte Pupillen
Übelkeit
großer Durst, kein Appetit
gären in Abdomen
Benommenheit
Gonorrhoe
brennen in der Harnröhre, dunkler Urin
Vermindertes sexuelles Verlangen
komatöser Schlaf oder Schlaflosigkeit
lähmungsartige Schwäche
scharlachartiger Hautausschlag
reichlicher fetter Schweiß
Verlangen nach alkoholischen Getränken

Lac humanum

Lac humanum/lac maternum

Muttermich

Während lac humanum von einer einzelnen Spenderin kommt, ist lac maternum eine Muttermilch- Mischung von neun verschiedenen Spenderinnen aus verschiedenen Lactationsstadien, einschließlich  Kolostrum.

Muttermilch ist die ideale Ernährung für Neugeborene, sie enthält viel Eiweiß, einschließlich Antikörpern, komplexe Zuckermoleküle, Fett und alle Enzyme, Spurenelemente und Vitamine, die das Baby braucht. Das Stillen fördert den körperlichen und emotionalen Kontakt zwischen Mutter und Kind. Wenn dieser Prozess nicht stattfinden konnte  (auch bei früh getrennten oder vernachlässigten Kindern)  kann lac humanum ein passendes Heilmittel sein, ebenso wie bei empfindsamen Kindern, die sich immer unverstanden und ungerecht behandelt fühlen. Es hat einen besonderen Bezug zu Haut, Schleimhaut und weiblichen Organen.

Charakteristika

Bedürfnis nach Kontrolle, nach Ordnung in der eigenen Umgebung,Unordnung verschlimmert

Gleichgültigkeit gegenüber allem, distanziert, isoliert – oder gegenteilig Bedürfnis nach Symbiose, großer Wunsch geliebt zu werden

Ängste, regressives Verhalten bei Jugendlichen, Verlassenheitsgefühle, Denkstörungen, Realitätsflucht und Drogensucht

Ekzeme, Juckreiz, Allergien der Haut,  auch schon bei Neugeborenen

Allergien der Atmungsorgane ( Pollen, Haare, Milben,…  )

Kuhmilchunverträglichkeit, Lebensmittelallergien, Allergie gegen Antibiotika

Essstörungen und Schwankungen im Körpergewicht, vermehrter Appetit

Übelkeit, Aufstoßen, Halsschmerzen, Wundschmerz im Mund

Verlangen warmes Essen, Süßigkeiten, Schokolade, Ingwer, Milch, Salz

Abneigung gegen Saures

Modalitäten

Verschlechterung durch Milch, durch Unordnung

Besserung durch Milch, Übelkeit besser durch Essen und Bewegung

 

Sabadilla officinalis

Mexikanisches Läusekraut

Familie Liliaceae

Sabadilla officinalis ist eine krautige Pflanze mit einem zwiebelähnlichen Wurzelstock, grasartigen schmalen Blättern mit gelblichen Blüten in einem Schaft, die in einer Traube stehen.

Die Pflanze ist in Mexico und Venezuela beheimatet. Die Samen und der Wurzelstock sind giftig und enthalten, wie auch der Weiße Gerber (Veratrum album), die Alkaloide Veratrin und Sabadillin. Die Samen sind alte bekannte Heilmittel. Sie schmecken brennend scharf und bitter und sind drastisch pulgierend. Der Sabadillessig gilt als alternatives Bekämpfungsmittel gegen Kopfläuse. In der Tierheilkunde wird das Pulver der Samen gegen Ungeziefer verwendet.

Die giftigen Stoffe wirken hauptsächlich auf das Nervensystem.

In der Hömöopathie wir Sabadilla officinalis indiziert bei:

Allgemein:

Heuschnupfen

Influenza

Gastroenteritis

Wurmbefall

Juckreiz

Konvulsionen

Psychische Symptome:

Gereiztheit, Hypochondrie, Melancholie

Hysterie nach Schreck

Gefühl wie in einem Rausch

Wahnidee: er ist tödlich krank

Als ob die Teile schrumpfen würden

Angst gefolgt von Übelkeit

Falsche Vorstellung von sich selbst „als ob er der letzte Dreck wäre“

Körperliche Symptome:

Periodizität zu gleicher Zeit und an jedem 4.Tag

Schwindel “als ob sich alles drehte“

Abgeschlagen

Fieberfrost von unten nach oben

Stechende Kopfschmerzen in der Schläfe < kalt waschen, viel denken und zu starke Konzentration

Jucken der Kopfhaut vom Warmwerden (Würmer)

Rote Augenlider und blaue Ringe um die Augen

Krampfhaftes Niesen, Schnupfen, Gähnen

Fliessschnupfen, reichlich wässrig

Verstopfte Nase

Mühsames Atmen mit Schnarchen

Jucken der Nase

Empfindlichkeit gegen Gerüche

Brennender Tränenfluss < im Freiem und ins Licht zu schauen

Heißes, rotes, geschwollenes Gesicht

Heiße, trockene Lippen

Schmerzen beim Öffnen des Mundes

Zunge dick gelb belegt und schmerzhaft, wie verbrannt

Halsschmerzen von links nach rechts < kaltes > warmes essen und trinken

Schmerzhaftes Leerschlucken

Zäher Schleim im Hals, muss räuspern und schlucken, Zusammenschnürungsgefühl

Tonsillitis

Husten trocken, kratzend mit Rauheit im Hals

Auswurf zäher, gelber, blutiger Schleim mit widerlich süßlichem Geschmack

Stechende Brustschmerzen mit seitlichen Stichen

Rote Flecken auf der Brust

Pleuritis

Übelkeit, Erbrechen, Ekel von Speisen

Kein Durst

Kaltes leeres Gefühl im Magen

Aufgetriebener Bauch, Blähungen, Durchfall, Jucken im Anus, Brennen in Rektum

Rote Streifen und Flecken auf Armen und Händen

Rheumatische Hüftschmerzen

Brennen der Tibia

Geschwollene Füße und kraftlose Beine

Brennende Bläschen auf der Haut

Modalitäten:

< Kälte, und kalte Getränke

> warmes essen, warme Getränke, sich einhüllen

 

Aralia racemosa

Amerikanische Narde

Familie der Efeugewächse, Araliaceae

Die bis zum 150 cm hoch gewachsene amerikanische Narde ist auf den waldigen Bergen Nordamerikas beheimatet. Die Pflanze wächst am felsigen und nährstoffreichem Flussufer, sie hat einen dicken knolligen Wurzelstock, der ähnlich wohlriechend wie Ginseng ist und schmeckt schleimig balsamisch. Die großen Blätter ähneln denen der Engelwurz (Angelica archangelica). Die Frucht ist traubenähnlich.

Schon seit sehr langer Zeit wurde die Pflanze als Mittel gegen Erkrankung der Lunge, sowie Leukorrhoe und Frauenleiden verwendet.

Als Phytotherapeutika wird der im Oktober geernteter frische Wurzelstock verwendet, der Araliasaponin und Ätherische Öle enthält. Er gilt als Diaphoretikum (schweißtreibendes Mittel), Stomachikum (Magenmittel), Antirheumatikum, Wundheilmittel und Hustenmittel.

In der Homöopathie ist Aralia racemosa indiziert bei:

Allgemein

Heuschnupfen

Husten

Asthma

Leukorrhoe

Diarrhoe

Causa

Unterdrückte Absonderungen

ausschweifende Lebensweise

Psychische Symptome:

Angst vor Lungenkrankheit

Mürrisch, reizbar

Ungeduldig

Körperliche Symptome:

Niesanfälle, < Luftzug

Ätzende, wässrige, salzige, heiße Absonderung aus der Nase

Kitzelnder Husten, Hustenanfälle < nach kurzem Schlaf, 23 Uhr,

< hinlegen, Rückenlage, > Kopf hoch gelagert

Erstickungsgefühl

Die Atmung wird angehalten, oberflächlich, keuchend und pfeiffend

Nachtschweiße

Trockene Lippen

Aphten am Gaumen

Harnsperre

Unterdrückte Menstruation oder Wochenfluss

Leukorrhoe

Schmerz im Rektum , erstreckt sich nach oben

Modalitäten

< Luftzug, nachts 23 Uhr, 2-6 Uhr, liegen, im Rückenlage

> Kopf hoch lagern, in der Sonne gehen, Wärme, Absonderungen

 

Wyethia helenoides

Alarcornia helenoides

Familie Aste

Alarcornia helenoides

Familie Asteraceae/Compositae

Die Blüten der Pflanze sind gelb und ähneln der Sonnenblume. Das Medikament wird aus der frischen Wurzel der Pflanze hergestellt und wirkt vergleichsweise wie Arum dracontium (Drachenwurzel), Sanguinaria (Kanadische Blutwurzel) und Lachesis (Buschmeisterschlange).

In der Homöopathie wird Wyethia helonoides indiziert bei:

Allgemein:

Halsentzündung

Heuschnupfen

Hämorrhoiden

Gereizter Hals von Sängern und Rednern

Psychische Symptome:

Nervös, gereizt, niedergeschlagen

Depressive Stimmung, geistige Arbeit ist unmöglich

Fühlt sich „wie verlassen“

Abneigung gegen Gesellschaft

Körperliche Symptome:

Stirnkopfschmerz mit Blutandrang

Schwindel

Fließschnupfen

Verstopfte Nase

< Blumenduft, besonders Rosen

Stinknase (Ozaena): schwarze bis gelb-grüne Borken

Jucken der Gaumen, Retronasal

Der Hals fühlt sich geschwollen an

Halsschmerz wie verbrannt

Verlangen den Speichel zu schlucken

Kratzen und kitzeln im Hals

Pharingitis, Drüsenschwellung,

Influenza

Trockener Reizhusten, nervöses Hüsteln

Brennen in den Bronchien

Asthma

Stinkt: selber nimmt man den Geruch nicht war (soziale Probleme)

Schmerzen im ganzen Körper

Schweißausbrüche wellenartig, nachts

Wie ein Gewicht im Magen, Aufstoßen von Luft

Schmerz unter den rechten Rippen

Dünner dunkler Stuhl

Verstopfung, Hämorrhoiden

Rückenschmerzen, die bis zu Ende der Wirbelsäule ausstrahlen.

Nachtschweiß

Durst auf eiskaltes Wasser, trotz dass er friert

Modalitäten:

< 11 Uhr Frost bei Fieber, nach Essen, Nachmittag, nach Bewegung, nach körperlicher Beschäftigung, nach Schwitzen

 

Euphrasia officinalis

 

 

 

Augentrost

Familie Scrophulariaceae

Die Vertreter dieser Gattung sind Halbschmarotzer, die mit Hilfe von Saugwurzeln (Xylenen) der Wirtswurzel Wasser und Nährstoffe entziehen. Sie können aber auch ohne Parasiten leben.

Die Pflanze heißt auch „Milchdieb“, weil der Ertrag der Kühe durch das Wachstum auf der Weide vermindert werden kann.

Der Augentrost ist eine einjährige, krautige Pflanze (nicht verholzt) und wächst in ca. 5-25 cm Höhe. Sie hat weiße, häufig violett geaderte Blüten und auf den unteren Blütenblättern hat sie einen gelben Fleck. Die Standorte der Pflanze sind magere Wiesen und Weiderasen bis in Höhenlage von 2300 Meter. Die Blütezeit ist Juli – September. 47 Augentrostarten sind seit 1997 in die Rote Liste weltweit gefährdeter Pflanzenarten der IUCN (International Union of Conservation of Nature and Natural Resource) aufgenommen worden.

In der Homöopathie ist Euphrasia officinalis indiziert bei:

Allgemein:

Entzündung der Bindehaut (das Arnika fürs Auge)

Heuschnupfen

Allergien

Influenza

Keuchhusten (nur tagsüber mit Tränenfluss)

Masern in 1. Stadium

Das Mittel wir sehr oft akut verordnet.

Psychische Symptome:

Abweisende Stimmung

Interesselosigkeit

Apathie

Störrisches Verhalten

Hypochondrie

Körperliche Symptome:

Katarrhalische, berstende Kopfschmerzen < Licht

Verklebte, geschwollene AUGEN MIT DICKER, GELBER, SCHARFER ABSONDERUNG

Augenschmerz bis zum Krampf der Augenlider

Ständige Neigung zu blinzeln, um den klebrigen Schleim von der Cornea zu entfernen

Zucken der Lieder

Iritis

Flecken, Trübung, Blasen und Geschwüre auf der Hornhaut

Verengte Pupillen

Gesicht ist rot, heiß und mit Ausschlag

Steife Oberlippe

Reichliche MILDE ABSONDERUNG AUS DER NASE mit Husten

Schnupfen < nachts beim Liegen, kann nicht schlafen

Empfindliche Nase

Würgen von Husten

Häufiges Gähnen

Hochräuspern des Schleims verursacht Erbrechen

Ohrenschmerzen mit Ohrenklingeln

Übelkeit nach rauchen

Prostatitis, Kondylome

Schmerzhafte Menses, Amenorrhoe

Modalitäten:

< Abend, Hochräuspern von stinkendem Schleim, Rauchen, geschlossene Räume, Licht, Wärme, Südwind

> im Freien, Augen wischen, Liegen, Dunkelheit, Kaffee

D.D. Allium cepa: milde Tränen, scharfe Absonderung beim Schnupfen

 

Arundo mauritanica

Wasserrohr

Familie der Gramineae (Gräser)

Die Pflanze ist ein schilfrohrartiges, italienisches Gras. Das homöopathische Mittel wird aus der Tinktur der Wurzelsprossen hergestellt.

In der Homöopathie ist Arundo mauritanica indiziert bei:

Allgemein:

Katarrhalische Zustände

Heuschnupfen

Säuglingsdiarrhö

Psychische Symptome:

Dumpfer Verstand

Heiterkeit

Laszivität

Verstärktes sexuelles Verlangen

Körperliche Symptome:

Kopfschmerzen im Hinterkopf und an der Seite

Haarausfall und Kopfjucken

Ohrenschmerzen, eitrige Absonderung aus den Ohren

Brennen und Jucken des Gehörganges, des Gaumens und der Nasenlöcher

Im Hals, als ob ein Ball aufsteigen würde

Schnupfen mit Geruchsverlust

Zahnfleischblutung

Rissige Zunge

Speichelfluss

Husten mit bläulichem Auswurf, Atemnot,

Kälte in dem Magen, verlangen nach Saurem

Blähungen, gurgeln und kollern im Bauch: als ob etwas lebendiges drin sein würde

Verstopfung

Übelriechende grüne Säuglingsdiarrhö

Brennen der Harnwege

Rotes Sediment im Urin

Starkes sexuelles Verlangen beider Geschlechter

Enge in der Brust, wie verkrampft

Milchproduktion von nicht schwangeren Frauen

Milchmangel

Brennen der Extremitäten

Übelriechender Fußschweiß

Knochenschmerzen

Modalitäten:

< nachts, Berührung, links, in Ruhe, Wärme

> in Freien, Bewegung, Druck

 

Arum triphyllum

Aronstab, Zehrwurzel

Familie der Araceaen

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