Galphimia glauca

 

syn. Thryallis glauca Poir.

Weiterlesen

Gambogia

Gambogia oder Gacinia morella, der Gummi-Guttibaum, gehört zur Pflanzenfamilie der Guttiferae, die aus ca 200 Arten von kleinen Bäumen im tropischen Raum von Afrika und Asien besteht.

Das Gummi ist ein beliebter orangefärbender Pigmentstoff, außerdem haben die Pigmente eine antibiotische Wirkung.

Als homöopatisches Mittel wirkt es hauptsächlich auf Verdauungstrakt und Schleimhäute (Auge, Nase, Hals, Larynx).

Charakteristika

Depressionen während oder durch Unterdrückung von Diarrhoe, üble Laune am Morgen und starker Sexualtrieb, besonders bei Personen mit Kolitis

Mangel an Lebenswärme, Verlangen nach warm-feuchter Umgebung

Durchfall bei gleichzeitigem Erbrechen, schwere Durchfälle mit plötzlichem Stuhldrang und gußartigem Ausscheiden des Stuhls, akute Gastroenteritis sowie jede andere Form von Kolitis, Durchfall bei alten Menschen, Krämpfe, Rumoren, Gurgeln und Schmerzen um den Nabel, reichliche wässrige Diarrhoe, ev. auch gelb, grünlich oder blutig.

Juckreiz der Augenlider und Niesen, v.a.während Diarrhoe, Konjunktivitis, Schweregefühl im Kopf

Schmerzen von Rücken und Steißbein (Vgl Hypericum, mit dem die Pflanze verwandt ist)

Modalitäten

Amel durch frische Luft, durch Bewegung im Freien, Magenschmerzen besser                 durch Essen
in chronischen Fällen sind die Bauchschmerzen besser nach der Stuhlentleerung, aber bei akuten Fällen nicht

Agg im Sommer, tagsüber, durch Bier, Süßigkeiten, Niesen schlechter durch
starke Gerüche

Cedron

 

Cedron

Simarouba Cedron, Cedronbohne, Quassia cedron, Rattlesnakebean, Familie. Simarubeae (Untergruppe der Magnoliengewächse), Bittereschengewächs

Weiterlesen

Sol britannicum

Die Sonne besteht zu 75 % aus Wasserstoff und zu 25 % aus Helium. Das Homöopathikum Sol wird hergestellt, indem man Milchzucker konzentrierten Sonnenstrahlen aussetzt und immer wieder mit einem Glasstab verrührt. Es gehört zur Gruppe der Imponderabilien.

Es wurde 1880 von Samuel Swan eingeführt und erst 1994 von Jean Daws und Daphne Scriven geprüft.

Sol wird als Prophylaxe gegen Hautkrebs eingesetzt, dazu soll sich, wenn man das Mittel lange einnimmt (z.B. den ganzen Winter über monatlich Sol C 30) ein natürlicher Schutzfaktor gegen die schädlichen UV-Strahlen bilden. Haut und Organismus sollen gestärkt werden und somit unempfindlicher gegen Sonnenstrahlen.

Da Sol auch unter anderem radioaktive Strahlen enthält, ist es auch nützlich bei Strahlenschäden, sei es einem einfachen Sonnenbrand, aber auch nach Röntgenstrahlen oder bei Hautläsionen nach Strahlentherapie bei Krebs.

Wann immer Sonne ein auslösender Faktor ist, z.B. Kopfschmerzen durch Sonne, Sonnenstich, Kreislaufstörungen, schmerzhafte und lichtempfindliche Augen durch zuviel Sonne, Sonnenallergie oder auch nur Sommersprossen, ist Sol ein bewährtes Mittel.

Gemüt

Es könnte vorteilhaft sein, an Sol britannicum zu denken, wenn das indizierte Arzneimittel den Zustand der Unentschlossenheit nicht verändert, besonders dann, wenn andere Indikationen für Sol vorliegen. Wenn der Patient ein bisschen mehr Mut aufbringen muss, um im Leben weiterzukommen, anstatt zu warten, daß etwas passiert. Eine Dosis Sonnenschein kann den Anstoß geben, um den Fortschritt einzuleiten und die Stagnation aufzuheben (Synoptische Materia Medica II, Frans Vermeulen).

Mehrere Prüfer trafen bedeutende Entscheidungen, mit der Folge, daß sie freier und glücklicher im Leben allgemein wurden“ (The Making and Proving of Sol britannic, Jean Daws und Daphne Scriven).

Allgemeines

große Hitze oder KÄLTE.

< Kälte

< heißes Bad

> kurzer Schlaf

> Druck

Nahrung

Saftige und erfrischende Dinge,Salz, Lamm, gegrilltes Fleisch

 

Euphorbium polycarpa

Euphorbium polycarpa

Golondrina, Euphorbiaceae, Wolfsmilchgewächs

Vorkommen vor allem im Südwesten der Vereinigten Staaten und Nordmexiko, bevorzugt in der Wüste oder anderen trockenen und sandigen Gebieten. Golondrina, wie diese Pflanze gern genannt wird oder auch smallseed sandmat, ist ein ausdauerndes flechtenartiges Wolfsmilchgewächs mit kleinen Blüten.

Die bekannteste Euphorbiaceae ist Euphorbium officinarum (Euph.). Euphorbium wird in der Homöopathie vor allem bei durch Krebs bedingten Schmerzen eingesetzt. Eine weitere Bedeutung hat es bei erysipelartigen Entzündungen, Gangränen und ulzerierenden Karzinomen.

Die Familie der Euphorbiacean hat laut Sankaran die Empfindung von „festgebunden“, „zugewickelt“, „eng“, „stramm sitzend“ mit dem kompensatorischen Wunsch nach Freiheit und Ungebundenheit (Sankarans Tabellen 2006).

Euphorbium polycarpa ist in der Homöopathie wenig bekannt. Jedoch soll es hervorragende Dienste als Schlanggiftantidot haben. Es soll auch wie Indigo, ein Prophylaktikum gegen Schlangenbisse sein. Weltreisende beschreiben allerdings, daß man das Mittel 5 bis 6 Monate vor Beginn der Reise in aufsteigender Dosierung nehmen sollte. Beispielsweise 1 Tropfen D 6 auf 1 Glas Wasser, wöchentlich nehmen und jede Woche um 1 Tropfen steigern.

Das verleiht dem Körper eine bessere Immunität gegen den Einfluß von Schlangegift (Boericke).

 

Medusa

Medusa

Ohrenqualle, Lappenqualle, Aurelia aurita, Familie der Cnidaria, Nesseltiere. Der Ausgangsstoff ist das ganze Tier, im Sommer gesammelt (Remedia).

Quallen können von wenigen Millimetern bis zu einem Meter Durchmesser erreichen, die gallertartigen Organismen bestehen zu 99 % aus Wasser. Sie haben keinen Anus und typisch für die Medusen ist die Doppelsymmetrie: sie haben vier Magensäcke, vier Mundlappen und …. kleine Sinnesorgane treten vierfach … auf (aus Homeoepathia viva). Für ihre Beute haben sie lange Fangarme, deren Nesseln eine Flüssigkeit abgeben, die heftigste Hautaussschläge auslösen.

Der Hauptwirkunsbereich in der Homöopathie ist die Haut, der Urogenitaltrakt und die Drüsen. Klinisch erfolgreich eingesetzt wird es bei Ödemen, Bläschenausschlag, Laktation, Allergie, Unverträglichkeit (Massimo Mangialovor),

Verbrennungen, Sonnenbrand, Fischeiweißallergie und Sonnenunverträglichkeit (Materia Medica Müller 1.1).

Gemüt

ästhetische Erscheinung ist wichtig, eitel, Angst vor dem Altwerden, zarfühlend

in Beziehung zu anderen Menschen können sie sehr kalt sein

angepasst und formbar, bietet wenig Angriffsfläche für Konflikte, harmonistisch, bevorzugt Routine.

Nichtakzeptanz seiner eigenen Geschlechtes, Probleme mit dem Frau-sein, wie Sepia,

Tanzen gerne, schweben dann eher.

Hass auf Personen, die ihr Leben genießen (Blackie).

Gesicht

das Gesicht ist aufgedunsen, geschwollen, ödematös

weiblich

Gestörte Laktation. Phellandrium und Medusa stimulieren die Milchproduktion (Mangialavori).

Haut

Nesselsucht und Urtikaria (großflächig), brennende und juckende Bläschen. Hautausschlag v.a. Gesicht, Arme, Schultern und Brüste, Ekzem der Ohren

Allgemein

schlank, essen ist nicht wichtig.

Fischunverträglichkeit, Fischallergie

Verlangen nach Salz

Schlaf, Bewegung und Essen >

Besserung am Meer

 

Aconitum

Aconitum napellus (Blauer Eisenhut, Sturmhut)

Ursprung:

der Eisenhut gehört zur Familie der Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) und
wächst auf Gebirgshängen zwischen 1000 bis 3000 Meter Höhe.Die Pflanze
braucht einen kühlen, nährstoffreichen Boden und entfaltet im Hochsommer ihre
dunkel blauvioletten Blüten. Alle ihre Pflanzenteile sind hochgiftig, im Winter enthalten die Wurzeln am meisten Aconitin (das Hauptalkaloid), aber die Blätter sind unmittelbar vor der Blüte am giftigsten, sogar die Berührung der Pflanze kann für hochempfindliche Personen schon gefährlich sein.3 Milligramm Aconitin genügen, um ein Pferd umzubringen.Bereits in der Steinzeit wurde das Gift als Pfeilgift verwendet und im Altertum wurde es zum Vollzug der Todesstrafe gebraucht In der Mythologie der Griechen war das Gift in dem Schaum enthalten, der dem Höllenhund Cerberus aus dem Maul kam.
Aber auch therapeutisch wurde die Pflanze bis ins 20 Jh.als Herz- und Schmerzmittel,
als Diuretikum und Diaphoretikum genutzt.
Als homöopathisches Mittel ist der Eisenhut erst ab der D4 erhältlich.
Zur Herstellung des homöopathischen Arzneimittels wird das Kraut und die Knolle verwendet.

Charakteristika:

eine Aconit -Vergiftung tritt plötzlich auf. Sie äußert sich unter anderem durch Kälteempfindlichkeit, nervöse Erregung, Herzrhythmusstörungen, Schweißausbrüche, Frösteln und Mundtrockenheit. Der Tod tritt bei vollem Bewusstsein durch Atemlähmung oder Herzversagen ein.

In der Homöopathie benötigen wir Aconit bei allen Beschwerden, die, wie die Vergiftung; plötzlich und heftig auftreten. Meist sind sie Folge eines Schockerlebnisses, eines Unfalls oder aber der Patient war kaltem und trockenem Wind ausgesetzt. Die Beschwerden gehen einher mit großer Angst, Ruhelosigkeit, einer ungeheuren Furcht vor dem Tod und dem Gefühl, dass der Tod nahe bevorsteht.

Aconit ist das Mittel für das Anfangsstadium einer Infektionen, z.b. bei einer Mittelohrentzündung die plötzlich einsetzt, nachdem der Patient kaltem Wind ausgesetzt war, oder einer plötzlich auftretenden Lungenentzündung mit großer Ruhelosigkeit, intensiven Schmerzen und Atemnot. Aber auch bei den ersten Anzeichen einer Erkältung mit Frösteln und Gliederschmerzen ist Aconit angezeigt,
genauso bei Konjunktivitis durch kalten Wind.Es ist das Hauptmittel für das Frühstadium von Krupp Husten.
Gemeinsam ist den Beschwerden der große Durst auf kalte Getränke, das hohes Fieber und die intensiven Schmerzen. Aconit hilft bei Panikzuständen. Der Patient ist überzeugt sterben zu müssen. Sein Herz rast, er hat Atemnot und kann vor Angst nicht stillhalten. Bei allen Katastrophen oder Schockerlebnissen ist Aconit das erste Mittel der Wahl, auch rund um die Geburt ist es unersetzlich.

Modalitäten:

Schlechter: 
Geräusche, Musik, abends, nachts, kalter trockener Wind, warmes Zimmer, beim Aufstehen aus dem Bett, Licht, Lärm, Geruch, Druck, Berührung, Ausbleiben und Unterdrückung der Absonderungen.

Besser: 
nach Schweißausbruch, Ruhe, frische Luft, Ausschläge, Menstruation.

Lanthaniden

Weiterlesen

Thuja occidentalis

Thuja occidentalis (Abendländischer oder amerikanischer Lebensbaum)

Abendländischer oder Amerikanischer Lebensbaum, gehört zur Familie der Zypressengewächse und wird auch als weiße Zeder bezeichnet. Der Baum wächst besonders gut im feuchten Klima, in feuchtkühlen Regionen und ist daher auch in unseren Breitengraden ein weit verbreitetes Zier- oder Heckengewächs in Gärten, Parkanlagen und Friedhöfen. Hauptwirkstoffe sind ätherische Öle besonders d-alpha Thujon.
Bei dem Arzneimittel Thuja, besteht eine starke Tendenz zu Gewebewucherung, Warzen, schwammigen Tumoren oder Entartungen. Organe die häufig betroffen sind, sind die Schleimhäute des Urogenitaltraktes, der Luftwege, der Geschlechtsorgane und die Haut. Diese Personen haben eine so genannte „hydrogene Konstitution“, d.h. die Beschwerden werden ausgelöst oder verschlechtert durch feuchte Luft oder Nässe. Es ist eines der Hauptmittel bei Folgeerscheinungen von Impfungen oder Erkrankungen die durch eine Unterdrückung entstanden sind.

Charakteristische Symptome

  • Hässlichkeit, fühlen sich wertlos. Haben das Gefühl, dass sie so wie sie sind von niemand geliebt werden können
  • Heimlichkeit. Thuja Persönlichkeiten, versuchen sich vor den Blicken und dem erkannt werden von anderen zu verstecken (so wie die Hecke vor unangenehmen Blicken schützen soll), um die innere Aufgewühltheit zu verbergen. Bemüht sich sehr jeden „optischen Makel“ gut zu vertuschen.
  • Hochgradige Verletzlichkeit, Zerbrechlichkeit, möchte daher nicht von anderen durchschaut und erkannt werden.
  • Verlust der eigenen Identität: beschäftigen sich ganze Leben damit, wie man sich am vorteilhaftesten verhält, verlieren Identität.
  • Süßlicher Geruch aller Körperausdünstungen, Schweiß riecht süßlich wie Honig
  • Nasennebenhöhlen Erkrankungen: charakteristisch ist Schleimstraße die hinten den Rachen in den Hals hinab läuft
  • Warzen, Tumore oder Gewebewucherungen im Gesicht oder am Augenlid, Gerstenkörner
  • Herpes genitales bei Mann und Frau
  • Akne mit Narbenbildung
  • Asthma: feuchtes Wetter, feuchte Kälte, Nebel usw.

Modalitäten

Verschlechterung: 3.00 morgens und besonders um 13.00 bis 15.00, feuchtkaltes Wetter periodisch, während Menstruation, Impfungen, Tee, Zwiebeln, Bewegung

Besserung: Wärme, Absonderungen z.B. wenn Nase läuft, bei Stuhlgang

Sulfur- Kinder

Weiterlesen